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Montag, 14. November 2016

Ecuador 3 – Galapagos

Eine Woche Galapagos. Von Samstag zu Samstag. 7 Nächte auf einer Yacht. 627 km mit der Yacht zurückgelegt. 7 Inseln besucht. Jeden Tag mindestens einmal geschnorchelt und eine mehrstündige, meistens leichte, Wanderung unternommen. Dazu kamen noch Ausfahrten mit dem Schlauchboot und eine Kajaktour. Nicht zu vergessen das phantastische Essen an Bord der Yacht und die nette Gesellschaft unserer insgesamt 11 Mann starken, internationalen (US-Amerikaner, Kanadier und wir) Reisegruppe.

Unser Schiff, die Reina Silvia vor Anker
Wir haben die westlichen Inseln des Archipels besucht. Auf und vor den Inseln haben wir jeweils unterschiedliche Pflanzen und Tiere bewundern können. Während wir an den Pflanzen nur mäßig interessiert waren, ist die Tierwelt überwältigend für uns gewesen. Insbesondere die fehlende Scheu der Tiere ist beeindruckend.

Einweisung
Lava soweit das Auge reicht
Am Anfang der Tour hat der Guide bei der Einweisung insistiert, dass zu den Tieren doch ein Mindestabstand von 4 Metern eingehalten wird. Diese Regel wurde in den wenigsten Fällen eingehalten, da die Tiere offensichtlich nicht darüber informiert waren. Manche Schildkröten waren so neugierig, dass sie sich furchtlos bis auf wenige Zentimeter genähert haben. 


Neugierige Landschildröte
Ähnlich verhielten sich auch Seelöwen und Landleguane. Bei den Wanderungen mussten wir nicht nur auf die Lava achten, sondern auch sehr aufpassen, dass wir nicht versehentlich auf einen Seelöwen treten Seelenruhig standen wir uns Auge in Auge gegenüber. Ein unvergessliches Erlebnis.
Die Seelöwen stört wirklich nichts

Seelöwen Mutter mit Nachwuchs
Seeleguane beim Sonnenbad

Der Landleguane beobachtet uns genau .....

.... dieser Landleguan dagegen gar nicht

Die Blaufußtölpel nisten teilweise mitten auf dem Wanderweg und stören sich keinesfalls an den fotografierenden Touristen. Auch Fregattvögel und der Galapagos Habicht sind stressfrei beim Anblick von Menschen.

Blaufußtölpel
Auge in Auge mit dem Habicht

Landleguan beim Trinken am Kaktus
Krabbe auf den Weg zum Unterschlupf

Noch turbulenter als die Landausflüge verlief teilweise das Schnorcheln. Im – manchmal – etwas kalten Wasser schwammen wir neben den riesigen Meeresschildkröten. Bei einem Schnorchelgang war die Schildkrötendichte so groß, dass ich tatsächlich mit einer zusammengestoßen bin. Im Gegensatz zu mir hat sich die Schildkröte nicht im geringsten erschreckt. Sehr neugierig waren wiederum die Seelöwen, die manchmal – nur so zum Spaß um uns herum schwimmen. Außer jeder Menge verschiedener tropischer Fische waren auch Pinguine, Delphine, Haie und Rochen unterwegs. Beim Anblick der Haie rief ich mir den beruhigenden Satz unseres Guides in Erinnerung: „Auf Galapagos gibt es nicht ein einziges gefährliches Tier“.
Gaby und die Meeresschildkröte

Der flugunfähige Kormoran beim Fischen

Seelöwe unter uns

Meeresschildkröte auf Kollisionskurs

Der Weißspitzenhai zieht seine Bahn

Die Mangrovenwälder auf der Insel Isabela haben wir vom Schlauchboot aus erkundet. Im seichten, klaren Wasser zwischen den Mangroven leben auch viele – kleinere – Meeresschildkröten, die vom Boot aus leicht zu erkennen sind. 
Mangroven auf Isabela
Bei der Kajaktour haben Gaby und ich uns ziemlich blamiert. In unserem Doppelkajak haben wir glatte zwei Meter Wegstrecke zurückgelegt, bevor wir gekentert sind. Ein klarer Fall von Überladung. Gaby hat daraufhin einen anderen Doppelpartner und ich ein eigenes Kajak bekommen. So haben wir die Tour ohne weiteres kentern gemeistert.
Gaby mit neuer Kajakpartnerin
Am Abend waren wir von den Aktivitäten des Tages recht schaffend müde und von der vielen Sonne ziemlich durstig. Glücklicherweise hat unsere Yacht, die „REINA SILVIA“ eine Bar mit einer gemütlichen Sitzgruppe auf dem Oberdeck. Da alle Getränke (außer Wein und Schnaps) an Bord frei waren und es köstliches Pilsner vom Fass gab, konnten wir unseren Durst schnell und mit Stil bekämpfen. Anschließend hatten wir es nicht weit in unsere Kabine, denn diese liegt ebenfalls auf dem Oberdeck. Wand an Wand mit der Bar.

Ein frisches Pils am Abend

Relaxen auf dem Sonnendeck I

Relaxen auf dem Sonnendeck II

Insgesamt hat sich unser Schiff als Glücksgriff erwiesen, denn es gab absolut nichts zu meckern. Unsere Kabine großzügig und sauber, die Crew freundlich und hilfsbereit, der Guide kompetent, der Koch erstklassig und das Programm abwechslungsreich. 

Gaby räumt in unserer Kabine

Lediglich an einem Nachmittag hat die Yacht bei etwas stärkerem Seegang so heftig geschaukelt, dass in unserer Kabine alles durcheinander geflogen ist.

Sonnenuntergang auf den Galapagos

Alles hat einmal ein Ende ...


Leider ist unser Ausflug zu den Galapagosinseln nach einer Woche schon zu Ende und wir sind wieder auf dem Weg zum Ogermobil.

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