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Sonntag, 19. Februar 2017

Nicaragua

Bis Serena zurückfliegen muss haben wir noch etwas Zeit. Also fahren wir an die Pazifikküste bei San Juan del Sur. Am Madera Beach übernachten wir auf dem Freigelände einer Bar. Der Platz ist gut. Bis zum Wasser sind es nur wenige Meter. Es gibt frischen Fruchtsaft und kaltes Bier. Und das Beste ist, das am Abend um 20:00 Uhr die, nicht vorhandenen Bürgersteige hochgeklappt werden.
Madera Beach
Am Sonntag kommt Adrian in Managua an. Es sind nur 140 Kilometer von San Juan bis in die Stadt. Auf halber Strecke machen wir einen Zwischenstopp in Granada. Granada ist die wichtigste Kolonialstadt in Nicaragua. Der Spaziergang in der Innenstadt ist – trotz der richtig hohen Temperaturen – sehr entspannend. 
Granada
Die Stadt ist – im Vergleich zu anderen Kolonialstädten nur von relativ wenigen Touristen bevölkert. Nach einem leckeren Eis aus der örtlichen Eisdiele legen wir die restlichen Kilometer bis zum Flughafen in Managua schnell zurück.
Granada
Wir übernachten nur 800 Meter vom Flughafenterminal entfernt am Hostel „Monte Cristi“. So ist es ziemlich einfach unsere Gäste zu Fuß von und zum Flughafen zu begleiten. Erwartungsgemäß klappt der „Bettenwechsel“ (Serena geht → Adrian kommt). Nach einem ausführlichen Frühstück (mit frischer Mettwurst aus der Metzgerei unseres Neffen) und einer Einweisung von Adrian in die täglichen Routineabläufe machen wir uns auf den Weg nach Leon. Leon ist neben Granada die bedeutendste Kolonialstadt Nicaraguas. Insbesondere die Kathedrale überstrahlt mit ihrem leuchtenden Weiß alles.
Leon - Kathedrale
Ganz in der Nähe von Leon liegt der Vulkan „Cerro Negro“. Der schwarze Berg sieht aus wie er heißt. Die Hänge sind mit Asche aus Lava bedeckt. Den – sehr niedrigen – Vulkan kann man besteigen, einen Blick in den rauchenden Krater werfen und dann mit einem Brett den Vulkan runterrutschen.
Die Ausrüstung dazu (Brett, Handschuhe, Schutzbrille und Overall) leihen wir uns bei den Parkrangern. Nach einer Stunde Fußmarsch haben wir den Kraterrand erreicht. 
Gaby und Adrian - noch lachen sie ....

Die Abfahrt dauert nur wenige Minuten und ist eine sehr staubige Angelegenheit. Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder beim Ogermobil. Da es schon spät ist, übernachten wir im Nationalpark. Der Platz ist wirklich toll. Ruhig, gute Luft und Nachts sehr kühl.
Angespannt ...

... in den Sonnenuntergang ....

... geschafft !
Unseren letzten Stopp in Nicaragua erreichen wir am nächsten Tag. Die Finca „Aquas del Arenal“ in der Nähe von Matagalpa im Norden. Die Kaffeefinca wird vom Bayern Jürgen und seiner Frau geführt. Der Platz ist ebenfalls toll. Wieder sehr ruhig, kühl und gute Luft.
Flora und Fauna ... erklärt vom Fachmann
Obendrauf bekommen wir noch eine sehr ausführliche und informative Führung von Jürgen über die Finca und durch den Nebelwald. 
Kaffeeernte I
Kaffeeernte II
Da gerade Erntezeit für die Kaffeekirschen ist, können wir auch den Herstellungsprozess (des Kaffees) von der Ernte bis zur Röstung verfolgen.


Nach zwei Tagen verlassen wir die Finca und auch das gastfreundliche Nicaragua und fahren nach Honduras.
Verkehrsmittel in Nicaragua

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