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Freitag, 31. Januar 2020

Indonesien 2 - Abschied von Bali


Eine Woche wie im Zeitraffer. Wir können es kaum glauben, dass wir schon so lange auf Bali sind. Unsere Unterkunft ist wirklich gut. Nachts schlafen wir wie ein Stein. Tagsüber baden wir in unserem Pool. Unser Ziel, uns wieder an den Urlaubsmodus zu gewöhnen, haben wir problemlos erreicht. 
Gaby im Urlaubsmodus
Gestern haben wir einen Ausflug zum Hidden Canyon unternommen. Der Hidden Canyon besteht aus drei, wie der Name schon sagt, ziemlich versteckten Schluchten. 
Der Eingang zum Hidden Canyon

Er befindet sich rund 40 Kilometer von unserer Villa entfernt. Wir fahren mit unserem Roller dorthin. Rund anderthalb Stunden Fahrtzeit. Eine Richtung und dann auch wieder zurück. Der Verkehr ist, vorsichtig ausgedrückt, dicht, die Luft ziemlich abgasschwer und die Sonne brennt auf den Helm.
Mit dem Motorroller unterwegs
Am „Hidden Canyon“ angekommen, bekommen wir einen Guide zugeteilt. Die Wanderung durch die drei Schluchten soll zwei Stunden dauern und beinhaltet etwas klettern über Felsen, waten durch hüfthohes Wasser, sowie schwimmen an zwei tieferen Stellen.
Im Canyon ist es nass
Der Wasserstand ist jedoch nicht so hoch, so dass das Laufen nicht sonderlich anstrengend ist. Nach weniger als einer Stunde haben wir die dritte Schlucht erreicht. Hier fließt kein Wasser, jedoch gibt es eine schöne Lianen-Schaukel, die Gaby begeistert ausprobiert. Nach dem Schaukeln geht es in 20 Minuten über die Reisfelder zurück zum Ausgangspunkt.
Der Rückweg vom Hidden Canyon führt durch die Gemüsefelder
Auf dem Rückweg legen wir einen Zwischenstopp am Carrefour - Hypermarkt, dem größten Supermarkt auf Bali, ein. Wir kaufen jedoch wenig, da die Preise teilweise wirklich happig sind. 100 Gramm Wurst für umgerechnet 5 € ist eindeutig zu viel. Überhaupt ist Bali, im Vergleich zu unserem Aufenthalt vor 5 Jahren deutlich teurer geworden. Nicht nur, dass die Inflation seitdem rund 20 % betragen hat, obendrein ist der Wechselkurs des Euros auch 12% schlechter, so dass das Preise für uns um etwa 1/3 gestiegen sind.

Für den Flug nach Jakarta sind wir wieder extrem früh aufgestanden. Um 4:40 war die Nacht zu Ende, denn um 5:20 Uhr wurden wir abgeholt und zum Flughafen gefahren. Während der Wartezeit auf den Flug, sind wir wieder einer unserer liebsten Beschäftigungen der letzten Tage nachgegangen. Wir haben unser Ogermobil virtuell verfolgt. Zweimal am Tag haben wir über die Homepage der Reederei und über Vesselfinder.com geprüft wie weit unser Auto bereits gekommen ist. Der letzte Stand: Es ist bereits in Singapur umgeladen worden und befindet sich auf dem „Feeder“ nach Jakarta. Erwartete Ankunftszeit: 31.Januar um 4:00 Uhr. Langsam kommt uns das Ogermobil wieder näher.

Sonntag, 26. Januar 2020

Indonesien 1 - Ankunft auf Bali


Wie geplant sind wir am 21.01. aufgebrochen. Mitten in der Nacht, um halb fünf, steht Gabys Freundin Monika vor der Tür um uns nach Karlsruhe zum Bahnhof zu bringen. Vielen, vielen Dank !!!

Mit dem Zug fahren wir nach Zürich zum Flughafen. Es wird zwar viel über die Deutsche Bahn geschimpft, aber wir können nicht klagen. Die Fahrt ist angenehm und wir kommen ausgeruht am Flughafen an. Der Flughafen Zürich gehört zur eher beschaulichen Art von Flughäfen, kurze Wege, relativ wenig Passagiere, praktisch keine Wartezeit an der sehr freundlich durchgeführten Sicherheitskontrolle, also überhaupt kein Grund zur Aufregung. Unser Flug mit Cathay Pazifik über Hongkong ist ebenfalls total entspannend. 
Gaby - Total entspannt ...
Das Flugzeug ist, ein Airbus A 350,  ziemlich neu, nur zu 2/3 belegt, mit reichlich Platz (auch in der Economy), und die Verpflegung üppig. Wir versuchen möglichst früh zu schlafen, was auch ganz gut gelingt. Am nächsten Morgen haben wir einen kurzen Aufenthalt in Hongkong, bevor wir nach Bali weiterfliegen.
Einigermaßen ausgeschlafen erleben wir den Sonnenaufgang bei Hongkong

Es dauert etwas, bis wir unser Gepäck bekommen. Unsere große Tasche wurde von der Gepäckvorkontrolle mit einem grünen Kabelbinder markiert. Immer ein schlechtes Zeichen. Wahrscheinlich ist der mitgebrachte Käse und der Schwarzwälder Schinken aufgefallen. Da hilft nur, den Kabelbinder schnellstmöglich verschwinden zu lassen. Normalerweise ziemlich schwierig, den ohne Messer zu entfernen. Diesmal aber nicht, denn es scheint sich um chinesische Qualitätsware zu handeln, die ich mit etwas knebeln mit einem Kugelschreiber abbekomme. Geschafft. Vom Zoll werden wir anschließend nicht weiter beachtet. Unser mitgebrachtes Abendessen ist gerettet. Jetzt noch schnell eine Sim-Card gekauft, Geld abgehoben und schon werden wir vom, vorher bestellten Abholdienst auch pünktlich in Empfang genommen.

Unsere Unterkunft ist eine kleine Villa mit kleinem privaten Pool und Garten. Gegen halb sechs Ortszeit sind wir nach insgesamt 30 Stunden angekommen. Wir probieren noch den Pool aus und verspeisen unser mitgebrachtes Abendessen. Dann geht es in die Falle.
Kubu Kulat Villa - Unsere private Oase 1

Kubu Kulat Villa - Unsere private Oase 2
Die nächsten Tage sind wirklich entspannend. Wir gehen etwas im Meer schwimmen, erkunden die Gegend mit dem gemieteten Roller, genießen ein Sonnenuntergangs-Bier am Uluwatu Sunset Point.
Uluwatu Sunset Point Bar - Einfach stimmungsvoll
Eine einfache, stimmungsvolle Bar auf den Klippen, mit einem wunderbaren Blick auf den Sonnenuntergang und die Surfer, die sich, mehr oder weniger erfolgreich, bemühen, den unter Surfern berühmten, Uluwatu break zu bezwingen.
Thomas Beach - Einer der wenigen Strände zum Baden
Uluwatu Sunset Point - Sonnenuntergang wie aus dem Reisekatalog

gerade haben wir erfahren, dass die Ankunft des Ogermobils wohl erst am 31. Januar sein wird, da sich das Umladen in Singapur verzögert. Naja ….
Wir werden daher am Mittwoch nach Jakarta weiterziehen um die Abholung des Ogermobils in die Wege zu leiten.

Samstag, 11. Januar 2020

Etappe 8 : Kurz vor dem Start

Noch exakt 10 Tage bevor wir uns wieder auf "die Strümpfe" machen. Die 8. Etappe unserer Weltreise kann beginnen. Diesmal fahren wir in den Fernen Osten. Indonesien, Malaysia, Brunei, Philippinen, Südkorea (vielleicht), Japan, Russland, Mongolei, Kasachstan, die Baltischen Staaten und Polen stehen auf unserem Plan. Etwa 30.000 Kilometer auf der Straße, mehrere Schiffs- und Fährpassagen erwarten uns. 

Etappe 8 - Geplante Reiseroute
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Wir haben unser 60 Tage Visa für Indonesien, das Jahresvisum mit mehrfacher Einreise für Russland und unsere Langzeitreise - Krankenversicherung, sowie das Carnet de Passage und die Erweiterung der KFZ-Versicherung für Asien.

Auch hier zu Hause war Einiges zu klären. Die Zeitung ist ab- und die Post umbestellt. Die Gartenpflege ist organisiert. Und .... ganz wichtig .... das Finanzamt informiert, das es unsere Steuererklärung erst mit der nächsten Weihnachtspost bekommen wird.

Das Ogermobil ist schon seit Weihnachten auf der Reise. Es befindet sich zur Zeit auf einem Frachtschiff im Persischen Golf. Wenn alles klappt, das Schiff keine Verspätung hat und das Wetter günstig ist, soll unser Auto zwischen dem 28. und 31. Januar in Jakarta ankommen. Mit dem dortigen Agenten der Reederei sind wir in regem E-Mail Kontakt, damit die Abholung möglichst reibungslos von Statten geht. Hoffen wir das Beste .....

Hamburg - Verladung des Ogermobils auf das Flatrack
Steht perfekt, nach dem Laschen kann es zum Schiff gehen

Wir werden am 21. Januar zunächst nach Bali fliegen, uns akklimatisieren, die Zeitumstellung verkraften und in den "Weltreisemodus" umschalten. Auf Bali wollen wir die Zeit bis zur Ankunft des Ogermobils mit Entspannen verbringen. Es gibt wahrscheinlich schlechtere Orte um aus das Auto zu warten.. 

Sobald das genaue Ankunftsdatum des Schiffes mit unserem Ogermobil feststeht, werden wir nach Jakarta fliegen und los geht es ..

Samstag, 2. Juni 2018

USA 17 – Städtetour Teil 2


Der zweite Teil unserer Städtetour beginnt in Pennsylvania, genauer gesagt im Lancaster County. In dieser Gegend leben die „Amischen“ Die sehr konservativen Amischen lehnen den Komfort der heutigen Zeit ab. Sie verzichten auf Elektrizität und Motoren, was dazu führt das sie Ihre Häuser mit Gas oder Petroleum beleuchten, ihre Felder mit Ochsengespannen bestellen und anstatt mit Kraftfahrzeugen mit ihren altertümlichen Pferdekutschen (Buggy) fahren.
Amisches Farmhaus in Lancaster Country
Daraus ergeben sich reizvolle Gegensätze. Unser Übernachtungsplatz in Lancaster ist diesmal ein Supermarktparkplatz. Neben den Stellplätzen für Autos gibt es hier spezielle Stellplätze für die Buggies der Amischen.
Parkplatz für Buggys am Walmart

Philadelphia


Philadelphia ist für die Amerikaner extrem bedeutsam. Hier wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben und tagte der Kongress in den frühen Jahren des jungen Staates. 
Historischer Tagungsraum des Senats
Die Gebäude in denen die Ereignisse stattfanden existieren noch und sind heute eine der Topattraktionen. Obwohl es nicht viel zu sehen gibt, sind sie hoffnungslos überlaufen und ausgebucht. Zudem ist die moderne Stadt so nah an die historischen Gebäude herangerückt, das diese zwischen den Hochhäusern kaum noch zur Geltung kommen.
Philadelphia - Independence Hall

New York City (NYC)


Philadelphia – New York; In Kilometern ein Katzensprung, dauert aufgrund des Verkehrs jedoch ewig. 
NYC -Verkehr in Brooklyn
Wir brauchen einen ganzen Tag bis wir im Süden von Brooklyn auf dem Floyd Bennett Field (FBF) ankommen. Das FBF war in den 1930er Jahren der erste kommerzielle Flugplatz New Yorks. Die Rollbahnen und die Gebäude sind erhalten geblieben und werden Heute zur Naherholung genutzt. Unter anderem kann man hier – sehr rustikal – campen. Und das Beste, die Verkehrsanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist super. Mit der Fähre sind wir in 90 Minuten in Manhattan, mit der Subway dauert es nur eine Stunde.
FBF - Camping auf dem Flugplatz
Mit einem der Stadtrundfahrtbusse verschaffen wir uns einen ersten Überblick über die Dimension von Manhattan. Unterbrochen von längeren und kürzeren Spaziergängen fahren wir so eine Runde durch Manhattan. 
New Yorker Börse
Das Wetter in NYC ist an diesem Tag durchwachsen, die Sicht ist jedoch gut. Eine gute Gelegenheit vom Rockefeller Center einen Blick auf Manhattan zu werfen. 
Blick vom Rockefeller Center auf Manhattan
Bei dieser Gelegenheit lernen wir gleich womit wir den halben Tag verbringen müssen wenn wir uns etwas ansehen wollen ….. mit warten,warten,warten …. Egal wohin man kommt, fast überall lange Schlangen vor den Eingängen. Die Stadt ist völlig überlaufen und wir haben noch nicht einmal Hochsaison.
Times Square
Am Ende des Besichtigungstages besuchen wir noch die Gedenkstätte am World Trade Center. Danach geht es direkt zurück zum Oger.
Am Oger angekommen erleben wir eine unangenehme Überraschung., denn der Anlasser hat endgültig die Arbeit eingestellt. Seit ein paar Wochen hat er schon sehr komische Geräusche von sich gegeben, aber funktioniert. Wir hatten gehofft das er noch bis zu Hause durchhält. Fehlanzeige, aus dem Klicken des Magnetschalters tut sich nichts mehr.
Am nächsten Morgen, es regnet in Strömen, gehe ich der Sache auf den Grund und baue den Anlasser aus. Das Planetengetriebe ist zerbröselt und er lässt sich auch nicht mehr drehen. Ein Fall für den Mülleimer. Die Frage ist nun. Wo bekommen wir einen neuen Anlasser her. Da heute Samstag ist, lässt sich das Problem nicht mehr lösen, denn auch alle Online-Shops haben nur Montag bis Freitag Geschäftszeit. Immerhin finde ich mehrere Online-Shops, die den passenden Anlasser anbieten, bei einem Shop sogar aus europäischer Produktion. Uns bleibt nichts weiter übrig als bis Montag früh zu warten und dann einen Anlasser zu bestellen. In die Stadt zu gehen lohnt sich auch nicht, da es weiter regnet. So setzen wir uns mit unseren Nachbarn auf dem Campingplatz, eine Gruppe von Anglern aus dem Großraum New York, zusammen und haben einen ausgesprochen feucht-fröhlichen Abend.
Am Sonntag lacht die Sonne vom blauen Himmel. Vom Regen des Vortages keine Spur mehr. Also ab in die Stadt. 
Spaziergang über die Brooklyn Bridge
Wir machen einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge und die 5th Avenue, besichtigen Times Square und die Central Station. 
Gutes Wetter -> Menschenmassen auf dem Times Square
Wieder viele Kilometer Fußmarsch durch Manhattan. Diesmal ist der Abend kurz, denn erstens sind unsere Nachbarn nicht mehr da und zweitens sind wir todmüde.
NYC - Straßenschluchten
Montag, der Tag der Wahrheit. Bekommen wir einen neuen Anlasser oder nicht. Um 8:00 Uhr rufe ich die Firma an, die den Anlasser aus Europa im Angebot hat. Und tatsächlich, der Anlasser ist auf Lager und kann auch über Nacht geliefert werden. Am nächsten Morgen soll er vor 10:30 bei uns sein. Ich bestelle sofort. Einigermaßen erleichtert machen wir uns gegen Mittag zum dritten Mal auf den Weg nach Manhattan. Zunächst ein Besuch bei der Freiheitsstatue und Ellis Island. 
Postkartenwetter an der Freiheitsstatue und ....


... wir haben beste Laune, denn der Anlasser ist bestellt
Ellis Island ist die Insel auf der die Einwanderer Anfang des 20.Jhdt in New York gelandet sind. Heute auch ein Museum. 

Später machen wir noch eine Bustour „by night“. Der Bus fährt über die Manhattan Bridge und es bietet sich der grandiose Anblick der beleuchteten Skyline hinter der Brooklyn Bridge. 
Schon wieder Postkartenpanorama
Zum Abschluss des Tages gehen wir noch auf das Empire State Building und werfen einen Blick auf das Lichtermeer New York.
Faszinierend - Manhattan "by night"
Bis wir wieder beim Oger sind ist es 2:00 Uhr früh und unsere Füße sind um 5 cm geschrumpft.
Dienstag, heute kommt der Anlasser....und ja, er kommt tatsächlich. Um exakt 10:25 Uhr steht der Fed-Ex Kurier vor der Tür und übergibt das heiß ersehnte Päckchen.

Um es kurz zu machen eine Stunde später ist der Anlasser eingebaut, das Ogermobil läuft und wir machen uns auf den Weg nach Boston, dem letzten Stop auf unserer Städtetour.

Boston


Die „Grand Old Lady“, wie Boston auch genannt wird lebt von den Gegensätzen. Alt und neu, Geschichte und Gegenwart. Wir haben langsam genug von Geschichte und in der Gegenwart tun unsere Füße doch ziemlich weh. Wir raffen uns aber zu einem letzten Stadtspaziergang auf. Dankenswerterweise ist in der Stadt der „Freedom Trail“ markiert, Ein Spazierweg der zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten führt. Wir besuchen zunächst Beacon Hill, ein Stadtviertel mit kopfsteingepflasterten Straßen, dann die grüne Lunge der Stadt, den Park „Boston Commons“.
Boston Commons

Ruhige Wohnstraßen auf dem Beacon Hill 

Anschließend eine ganze Reihe historischer Gebäude und zum Schluss die USS Constitution. Das älteste noch Schwimmende Segelkriegsschiff.
Einmal das Steuer in der Hand ....

... auf der USS Constitution
Wieder sind wir bald 10 Kilometer gelaufen. Unsere Füße haben sich um weitere 5 cm verkürzt. Wenn das so weitergeht laufen wir bald auf den Brustwarzen. Uns reicht es jetzt endgültig. Wir haben genug Städte gesehen und wollen jetzt zum Ausgleich wieder Natur. Also schnell weiter nach Norden, nach Maine

USA 16 – Städtetour Teil 1


Vor uns liegt der – wahrscheinlich – anstrengendste Teil dieser Etappe. In den nächsten drei Wochen wollen wir die großen Städte an der Ostküste besichtigen. Dabei werden wir einige Kilometer durch Straßenschluchten wandern dürfen. Erschwerend kommt hinzu, das es nicht ganz einfach ist in oder in der Nähe von Großstädten – einigermaßen – schöne Übernachtungsplätze zu finden.
Wie auf der Perlenkette aufgereiht liegen – von Süden nach Norden gesehen, Savannah, Charleston, Washington D.C., Philadelphia, New York City und Boston vor uns.

Savannah


Die südlichste und die kleinste Stadt auf unserer Städtetour. Ein schöner entspannter Anfang. Ein Rundgang durch die historische Altstadt, am Ufer des Savannah Rivers entlang dauert nur zwei Stunden. 
Savannah - Uferpromenade
Da wir unsere Besichtigung am Sonntag durchführen, finden wir sogar einen kostenfreien Parkplatz in der Stadt. Den meisten Charme hat das alte Hafenviertel, das teilweise renoviert wurde.
Savannah - Hafenviertel

Charleston


Charleston liegt nur rund 130 Kilometer nördlich von Savannah und versprüht noch Südstaaten Charme. Die Stadt könnte glatt die Kulisse für„Vom Winde verweht“ abgeben. 
Saint Philips kirche
Die Altstadt mit ihren untypisch verwinkelten Gassen und den niedrigen Häusern hat ihre eigene Atmosphäre. Auf dem alten Friedhof der Saint Philips Kirche liegen Gräber aus der Zeit des Bürgerkriegs und aus den letzten Jahren direkt nebeneinander.
Friedhof der Saint Phliips Kirche
In einigen Stadtvierteln stehen auch noch Bürgerhäuser aus der Blütezeit der großen Plantagen. 
Charleston - Wohngebiet
Nördlich von Charleston liegt die Hampton Plantage. Die ehemalige Reisplantage ist heute in Museum. Das Gelände ist von Flussläufen und Sümpfen umgeben. Ein El Dorado für Mücken und ein Malarialoch. Egal ob als Herr oder Sklave, ein Vergnügen war es sicher nicht hier leben zu müssen.
Hampton Plantage
Von Charleston bis nach Washington D.C. Sind es über 800 Kilometer. Wir legen auf halber Strecke einen halben Ruhetag ein. Am Lake Gaston finden wir einen schönen Strand zum Baden im angenehm warmen Wasser des Sees

Washington D.C.


Das erste was wir von Washington D.C. Sehen ist der Nationale Heldenfriedhof von Arlington. 
Arlington
Über 400.000 Personen liegen hier begraben, darunter John F. Kennedy und seine Familie. Vom Friedhof hat man einen schönen Blick über Washington. 
Blick vom Arlington Friedhof auf Washington D.C.
Von hier aus geht es quer durch die Stadt zu unserem Übernachtungsplatz. Der ist der Parkplatz eines Baumarktes, und liegt direkt an der Autobahn. Klingt nicht sehr idyllisch und ist es auch nicht. Dafür hat der Parkplatz einen direkten Busanschluss in die Innenstadt. 
Funktionale Übernachtungsplatz
In 50 Minuten erreichen wir die Unionstation (den Hauptbahnhof von Washington). Von dort ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zur Mall. Der zwei Kilometer langen und mehrere Hundert Meter breiten Grünanlage an der alle Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen.
Das Capitol
Wieder ist es Sonntag und das Wetter ist schlecht. Am Sonntag sind Capitol und Kongressbibliothek geschlossen, so dass wir zunächst ein Museum besichtigen. An der Mall gibt es eine ganze Anzahl Museen, die – fast – alle sehenswert und kostenfrei zu besichtigen sind. Da fällt die Auswahl schon schwer. Wir entscheiden uns für das Air und Space Museum. Hier gibt es eine Reihe originaler, und damit sehr seltener Flugzeuge und Raketen zu besichtigen. So zum Beispiel das Fluggerät der Gebrüder Wright, die „Spirit of St Louis“, die Maschine mit der C. Lindbergh als erster den Atlantik überquert hat.
C. Lindberghs Spirit of St Louis
Motorfluggerät der Gebrüder Wright
Ebenso steht hier eine Original Mondlandefähre aus dem Apolloprogramm.
Mondlandefähre
Nach dem Museumsbesuch statten wir dem „Weißen Haus“ einen Besuch ab. 
Das Weiße Haus - Viele Zäune und Wachtposten
Den Präsidenten bekommen wir nicht zu sehen, dafür einen Haufen schräger Vögel, die vor dem „Weißen Haus“ für und gegen alles mögliche demonstrieren.
Palästina, Tibet und ...  - Hier wird gegen alles demonstriert
Der zweite Tag in der Hauptstadt bringt uns deutlich besseres Wetter und die Möglichkeit das Capitol und die Kongressbibliothek zu besichtigen. In beiden Häusern werden – kostenlose Führungen – angeboten. Zunächst sind wir zwei Stunden im Capitol unterwegs, dann nochmal 2 Stunden in der Bibliothek. Beide Gebäude sind beeindruckend und die Führungen äußerst interessant.
Kongressbibliothek - Großer Lesesaal
Kongressbibliothek - Eingangshalle
Aber langsam machen sich die Füße bemerkbar und wir wollen ja auch noch zum Lincoln Memorial am anderen Ende der Mall. Zum Glück gibt es hier einen Bus der uns an den Fuß des Memorials bringt.
Lincoln Memorial
Ein Blick in die berühmte und völlig überfüllte Halle, noch etwas in die Sonne gesetzt und die Wärme auf das Kreuz brennen lassen, dann geht es zurück zum Ogermobil.

Noch eine Nacht auf unserem „idyllischem“ Parkplatz und wir verlassen Washngton D.C. In Richtung Pennsylvania.