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Montag, 16. März 2015

10.02.2015 - Südafrika 6 - Der äußerte Süden

Vor uns liegt der südlichste Teil der dritten Etappe. Wir wollen zum Kap der guten Hoffnung und zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrika.

Doch zunächst befahren wir die 4x4 Route im Bavianskloof. Auf 70 Kilometer schlängelt sich die Piste über ein paar kleine Pässe und entlang eines Flusses.

Bavianskloof

Leider ist die Piste im Bereich des Flusses sehr zugewachsen – mit Akazien. Die Dornen kratzen am Auto entlang. Das Geräusch tut geradezu körperlich weh. Auf halber Strecke liegt ein wunderschöner, einsamer Campingplatz. Dort können wir im absolut sauberen Wassers des Flusses baden. 

Einsamer Strand im Bavianskloof
Nach der Bavianskloof fahren wir zum Swartkopf Pass und in die „Hölle“. Die Hölle ist ein einsames Seitental, in das erst vor 50 Jahren eine Straße gebaut wurde.
Noch 37 KM bis zur "Hölle"

Davor bestand die einzige Verbindung zur Außenwelt in einem Eselpfad. Die neu gebaute Straße wurde von den Bewohnern dann dazu genutzt schnellstmöglich aus dem Tal wegzuziehen.

Das Wild ist gebieben

Heute ist die Straße eine gutgepflegte Piste und das Tal ein Museum. Wir verbringen eine ruhige und kühle Nacht in der „Hölle“.

Das ehemalige Schulhausin der "Hölle" ist jetzt eine Touristenunterkunft

Nach soviel Pistenkilometern freuen wir uns wieder einmal auf Asphalt. Auf den ausgezeichneten südafrikanischen Landstraßen fahren wir die Südküste entlang. Die Straßen sind rechts und links eingezäunt, so dass es weiterhin schwierig ist Übernachtungsplätze zu finden. Letztlich übernachten wir auf Farmen, Parkplätzen von Restaurants oder an Strandpromenaden. Wenn alle Stricke reißen fahren wir auch auf Campingplätze.

Besuch auf dem Campingplatz

Am 11. Februar erreichen wir das Kap Agulhas. Das Kap ist der südlichste Punkt Afrikas. Es ist hier bei weitem nicht so voll wie am Kap der Guten Hoffnung.

Südlicher geht es nicht

Das Kap ist auch nicht sehr spektakulär, dafür kann man den historischen Leuchtturm besichtigen. Auf sehr engen und steilen Leitern steigen wir nach oben.

Puh ....fast geschafft
Die Anstrengung lohnt sich. Der Blick über die Küste ist wirklich schön.

... wenigstens gibt es was zu sehen

Ein paar Tage später sind wir am Kap der Guten Hoffnung. Das Kap ist der südwestlichste Punkt Afrikas. Hier ist es eigentlich immer stürmisch. Im Gegensatz zur eher beschaulichen Atmosphäre am Kap Agulhas, tobt hier nicht nur der Sturm, sondern auch der Bär.

.... und die Frisur hält ..... nicht
Karawanen von Autos und Bussen schleichen zum Parkplatz an der Talstation der Standseilbahn. Einem Lindwurm gleich, wandern die Touristen den Pfad zum alten Leuchtturm hoch, oder sie nutzen die Standseilbahn. 

Von Wellen umtost ... Der neue Leuchtturm
Etwas ruhiger ist es nur auf dem Pfad zum neuen Leuchtturm. Hier kann man die Landschaft wirklich noch etwas auf sich wirken lassen.

Nach dem Besuch der beiden Kaps geht es für uns jetzt eigentlich nur noch nach Norden. Zunächst jedoch nur ein paar Kilometer …. bis nach Kapstadt

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