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Montag, 16. März 2015

24.02.2014 - Südafrika 7 - Kapstadt

Wir wollen es mal wieder etwas ruhiger angehen lassen und verbringen die nächsten Tage in Kapstadt und der Weingegend um Stellenbosch.

Ein Campingplatz in Kapstadt ist schnell gefunden. Er liegt zwar nicht unbedingt idyllisch, dafür aber verkehrsgünstig zwischen zwei Schnellstraßen. Es gibt eine Waschmaschine, die Gaby sofort ausgiebig nutzt. Insgesamt sechs Maschinen voll schmutziger Wäsche wäscht sie an einem Nachmittag.

Mit dem öffentlichen Bus fahren wir zur Stadtbesichtigung. Der Bus ist billig und sicher, im Gegensatz zur Metro. Die ist zwar auch günstig, jedoch wird uns von der Benutzung der Metro dringend abgeraten. So zuckeln wir über eine Stunde mit dem Bus durch die Vororte bis wir den zentralen Busbahnhof erreichen.

Town Hall in Kapstadt
Von hier aus sind die wenigen Sehenswürdigkeiten Kapstadts schnell abgeklappert. 

Der Tafelberg paßt perfekt in den Rahmen
Zuletzt sehen wir uns die V&A Waterfront an.
V&A Waterfront

Das ehemalige Hafengelände ist heute eine Flanier und Restaurantmeile. Sehr schön hergerichtet und stark frequentiert. In der Nähe des Uhrenturms liegt die Anlegestelle für die Schiffe nach „Robben Island“, die ehemalige Gefängnisinsel auf der Nelson Mandela viele Jahre einsaß. 

Heute ist „Robben Island“ ein stark besuchtes Museum. Mit einem Bus werden wir über die Insel chauffiert. Es geht vorbei an den Häusern der Bediensteten, dem Steinbruch in dem die Gefangenen arbeiteten, zum eigentlichen Hochsicherheitsgefängnis. 

Gefängnishof auf Robben Island

Ehemalige Insassen führen durch die Anlage. Unser Guide berichtet anschaulich über die damaligen Lebensbedingungen.

Die Führungen sind doch sehr beliebt ....

Größter Besuchermagnet ist die Zelle in der Mandela einsaß.

Mandelas Zelle
Die gesamte Führung über die Insel dauert gut zwei Stunden. Dann geht es zurück mit dem Boot. Die dreißigminütige Überfahrt ist ein Erlebnis für sich. Nicht nur, das der Kahn ganz schön mit den Wellen zu kämpfen hat, nein es gibt auch was zu sehen. Mehrmals ändert das Boot abrupt die Fahrtrichtung um Walen, die plötzlich auftauchen, auszuweichen.

Nach ein paar Tagen in der Stadt fahren wir die wenigen Kilometer in die Weingegend um Stellenbosch. Auf dem Campingplatz von Stellenbosch treffen wir auf das Schweizer Paar Emil und Liliane. Nach dem „Guinessbuch der Rekorde“ sind die beiden die Menschen, die am längsten auf Reisen sind. Seit nunmehr 30 Jahren sind sie in ihrem alten Toyoto unterwegs. Haben dabei über 180 Länder besucht und fast 700.000 Kilometer zurückgelegt. Das werden wir wohl nicht schaffen.

Eine Weinprobe gönnen wir uns im Weingut Boschendal. Die Weine und der Sekt sind – genauso wie das Essen im Restaurant – ausgezeichnet.

Es schmeckt ....
Nach einer Woche entspannen, rumhängen und Wein trinken ziehen wir das Tempo wieder etwas an und fahren Richtung Namibia.

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