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Dienstag, 28. Juli 2015

Kenia 3 - Der Norden

Nach zwei Wochen Wartezeit am Strand, gibt es endlich gute Nachrichten. Unsere Pässe mit dem Visum für den Sudan sind wieder unterwegs zu uns.

Wir brechen sofort auf und fahren Richtung Norden. In Nanyuki, einer Stadt am Mount Kenia, wollen wir unsere Pässe bei DHL abholen. Bis Nanyuki sind es jedoch noch mehr als 800 Kilometer.
Altstadt in Mombasa
Wir legen einen ersten Zwischenstopp in Voi ein. Der Ort liegt am Rande des Tsavo Nationalparks. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich unerwartet schwierig. Wir wollen zunächst auf dem Gelände der Red Elepfant Lodge übernachten. Dort wird jedoch zur Zeit umgebaut. Für ein Stück Gras ohne weitere Leistungen sollen wir 16 $ bezahlen. Eindeutig nicht angemessen. In der benachbarten Wildlife Lodge ist es auch nicht möglich zu übernachten. Der Manager ist jedoch sehr hilfsbereit und ruft einen befreundeten Farmer an. Bis dieser Zeit hat und vorbei kommen kann, dauert es noch eine halbe Stunde. Wir setzen uns auf die Terrasse der Lodge. Diese liegt direkt neben dem hauseigenen Wasserloch. Eine Gruppe Elefanten tummelt sich dort gerade. Wir genießen den Anblick.
Elefanten hautnah - Voi Wildlife Lodge
Schließlich taucht Sam, der Farmer auf. Er bietet uns an auf seiner Farm zu übernachten. Wir nehmen gerne an und verbringen eine sehr ruhige Nacht auf der Farm.

Sam's Zitrusfrüchtefarm
Am nächsten Morgen geht es weiter nach Norden. Wir wollen in das Gebiet um den Mount Kenya. Zudem hat Gaby am nächsten Tag Geburtstag und da gibt es traditionell Bowle. Schließlich landen wir in der Castle Forest Lodge.
Castle Forest Lodge
Der Platz ist schön, mit Blick auf den Mount Kenya – theoretisch. Praktisch sehen wir nicht viel, denn das Wetter ist schlecht. Es regnet, Nebel wabert umher und es ist ziemlich kühl. 

Etwas undeutlich - Mount Kenya
So kühl, dass die Bowle nicht richtig schmeckt. Wir kürzen unseren Aufenthalt, in der Hoffnung auf besseres Wetter, etwas ab und fahren zur Äthiopischen Grenze. Unterwegs holen wir schnell noch unsere Pässe ab - es hat alles wunderbar funktioniert – und erreichen nach einem Zwischenstopp in Marsabit den Grenzort Moyale.

Moyale - Vorne Kenia, hinten Äthiopien
Die Straße zwischen Nanyuki und Moyale wird auch gerne als „Road to Hell“ bezeichnet, denn die über 500 Kilometer waren früher eine üble Piste. Heute ist die Strecke neu geteert und in einem hervorragenden Zustand. 

Begegnung am Straßenrand

Lediglich auf drei Streckenabschnitten wird noch gebaut. Auf jeweils etwa 35 Kilometern bekommt man noch ein Gefühl dafür, wie es früher war. 

Moderne Verkehrsmittel ?

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