Nach
zwei Wochen Wartezeit am Strand, gibt es endlich gute Nachrichten.
Unsere Pässe mit dem Visum für den Sudan sind wieder unterwegs zu
uns.
Wir
brechen sofort auf und fahren Richtung Norden. In Nanyuki, einer
Stadt am Mount Kenia, wollen wir unsere Pässe bei DHL abholen. Bis
Nanyuki sind es jedoch noch mehr als 800 Kilometer.
Altstadt in Mombasa |
Wir
legen einen ersten Zwischenstopp in Voi ein. Der Ort liegt am Rande
des Tsavo Nationalparks. Die
Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich unerwartet
schwierig. Wir wollen zunächst auf dem Gelände der Red Elepfant
Lodge übernachten. Dort wird jedoch zur Zeit umgebaut. Für ein
Stück Gras ohne weitere Leistungen sollen wir 16 $ bezahlen.
Eindeutig nicht angemessen. In der benachbarten Wildlife Lodge ist es auch nicht
möglich zu übernachten. Der Manager ist jedoch sehr hilfsbereit und
ruft einen befreundeten Farmer an. Bis dieser Zeit hat und vorbei
kommen kann, dauert es noch eine halbe Stunde. Wir setzen uns auf die
Terrasse der Lodge. Diese liegt direkt neben dem hauseigenen
Wasserloch. Eine Gruppe Elefanten tummelt sich dort gerade. Wir
genießen den Anblick.
Elefanten hautnah - Voi Wildlife Lodge |
Schließlich
taucht Sam, der Farmer auf. Er bietet uns an auf seiner Farm zu
übernachten. Wir nehmen gerne an und verbringen eine sehr ruhige
Nacht auf der Farm.
Sam's Zitrusfrüchtefarm |
Am
nächsten Morgen geht es weiter nach Norden. Wir wollen in das Gebiet
um den Mount Kenya. Zudem hat Gaby am nächsten Tag Geburtstag und da gibt es traditionell Bowle.
Schließlich landen wir in der Castle Forest Lodge.
Castle Forest Lodge |
Der Platz ist
schön, mit Blick auf den Mount Kenya – theoretisch. Praktisch
sehen wir nicht viel, denn das Wetter ist schlecht. Es regnet, Nebel
wabert umher und es ist ziemlich kühl.
Etwas undeutlich - Mount Kenya |
So kühl, dass die Bowle
nicht richtig schmeckt. Wir kürzen unseren Aufenthalt, in der
Hoffnung auf besseres Wetter, etwas ab und fahren zur Äthiopischen
Grenze. Unterwegs holen wir schnell noch unsere Pässe ab - es hat
alles wunderbar funktioniert – und erreichen nach einem
Zwischenstopp in Marsabit den Grenzort Moyale.
Moyale - Vorne Kenia, hinten Äthiopien |
Die
Straße zwischen Nanyuki und Moyale wird auch gerne als „Road to
Hell“ bezeichnet, denn die über 500 Kilometer waren früher eine
üble Piste. Heute ist die Strecke neu geteert und in einem
hervorragenden Zustand.
Begegnung am Straßenrand |
Lediglich auf drei Streckenabschnitten wird
noch gebaut. Auf jeweils etwa 35 Kilometern bekommt man noch ein
Gefühl dafür, wie es früher war.
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