Vor
Tansania wurden wir mehrfach gewarnt. Korrupte Polizei und steigende
Kriminalität auf einem hohen Niveau Wir sollten vorsichtig sein. Wir waren auch vorsichtig
und es war alles halb so schlimm. Es war tatsächlich viel Polzei auf
den Straßen unterwegs. Überraschenderweise waren die Polizisten
jedoch ausgesprochen korrekt und begnügten sich oft mit einem
kleinen Schwätzchen. Ansonsten wurde gerne der internationale
Führerschein kontrolliert. Damit hatte es sich aber auch schon.
Wesentlich angenehmer als in Malawi.
Eine Ebene voller Baobabs |
Der Kontrollwahn scheint in
Tansania auf andere Berufsgruppen abzufärben. Während wir
in einem Ort in einem Stau standen, kommt ein Uniformierter auf uns
zu und möchte uns kontrollieren. Als ich ihn Frage wer er ist, denn
er gehört offensichtlich nicht zur Polizei, antwortet er, das er zur
Feuerwehr gehört. Fröhlich winkend haben wir ihn am Straßenrand
stehen gelassen.
Landschaft in Westtansania |
Die
westlichen Landesteile von Tansania, durch die wir gereist sind, sind
nicht sehr dicht besiedelt. Dementsprechend einfach war es einen
schönen einsamen Übernachtungsplatz zu finden.
Bush Camping in Tansania |
Nach
einer Woche verlassen wir Tansania, nachdem wir noch eine Nacht im
Baustellen Camp der STRABAG verbracht haben. Mit einigen Leuten von
der Baustelle haben wir viel Spaß in der Camp-Busch Bar gehabt.
STRABAG - Busch Bar |
Über
Ruanda gibt es nicht viel zu erzählen. Das Beste an Ruanda ist für
uns die deutsche Bäckerei und Metzgerei La Galette in Kigali.
Endlich wieder einmal frische Brötchen und gute Wurst. Zudem konnten
wir auf dem Parkplatz des angeschlossenen Restaurants übernachten.
Super.
Direkt
danach, auf der Hitliste der angenehmen Dinge, ist der Kivu See
platziert.
Fischer am Kivu See |
Wir haben sowohl in Kibuye, als auch in Gisenye tolle
Plätze zum Übernachten und Baden gefunden. Echt entspannend.
Öffentlicher Strand in Gisenye |
Und der
Rest vom Land? Ehrliche Antwort: Hat uns nicht vom Hocker gehauen.
Aufgrund der massiven Überbevölkerung (über 400 EW/km²) gibt es
praktisch keinen ruhigen Platz.
Immer viel los auf der Straße |
Erschwerend kommt hinzu, dass ein
erheblicher Teil der Bevölkerung ziemlich massiv bettelt. Bei
praktisch jedem Stop wird man ziemlich schnell umlagert und oft hartnäckig angebettelt. Das ging uns dann doch irgendwann ziemlich
auf die Nerven.
Die Ausnahme - freundlich winkende Kinder |
Da kann die Landschaft noch so schön sein – und
Ruanda hat eine atemberaubende Landschaft – wenn man nie entspannen
kann, sucht man schnell das Weite. Wir sind froh als wir nach einer
Woche die Grenze nach Uganda passieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen