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Montag, 1. Juni 2015

Tansania und Ruanda - Transit

Vor Tansania wurden wir mehrfach gewarnt. Korrupte Polizei und steigende Kriminalität auf einem hohen Niveau Wir sollten vorsichtig sein. Wir waren auch vorsichtig und es war alles halb so schlimm. Es war tatsächlich viel Polzei auf den Straßen unterwegs. Überraschenderweise waren die Polizisten jedoch ausgesprochen korrekt und begnügten sich oft mit einem kleinen Schwätzchen. Ansonsten wurde gerne der internationale Führerschein kontrolliert. Damit hatte es sich aber auch schon. Wesentlich angenehmer als in Malawi. 
Eine Ebene voller Baobabs 
Der Kontrollwahn scheint in Tansania auf andere Berufsgruppen abzufärben. Während wir in einem Ort in einem Stau standen, kommt ein Uniformierter auf uns zu und möchte uns kontrollieren. Als ich ihn Frage wer er ist, denn er gehört offensichtlich nicht zur Polizei, antwortet er, das er zur Feuerwehr gehört. Fröhlich winkend haben wir ihn am Straßenrand stehen gelassen.
Landschaft in Westtansania
Die westlichen Landesteile von Tansania, durch die wir gereist sind, sind nicht sehr dicht besiedelt. Dementsprechend einfach war es einen schönen einsamen Übernachtungsplatz zu finden.
Bush Camping in Tansania
Nach einer Woche verlassen wir Tansania, nachdem wir noch eine Nacht im Baustellen Camp der STRABAG verbracht haben. Mit einigen Leuten von der Baustelle haben wir viel Spaß in der Camp-Busch Bar gehabt.

STRABAG - Busch Bar

Über Ruanda gibt es nicht viel zu erzählen. Das Beste an Ruanda ist für uns die deutsche Bäckerei und Metzgerei La Galette in Kigali. Endlich wieder einmal frische Brötchen und gute Wurst. Zudem konnten wir auf dem Parkplatz des angeschlossenen Restaurants übernachten. Super.
Direkt danach, auf der Hitliste der angenehmen Dinge, ist der Kivu See platziert. 

Fischer am Kivu See
Wir haben sowohl in Kibuye, als auch in Gisenye tolle Plätze zum Übernachten und Baden gefunden. Echt entspannend.

Öffentlicher Strand in Gisenye


Und der Rest vom Land? Ehrliche Antwort: Hat uns nicht vom Hocker gehauen. Aufgrund der massiven Überbevölkerung (über 400 EW/km²) gibt es praktisch keinen ruhigen Platz.

Immer viel los auf der Straße
Erschwerend kommt hinzu, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung ziemlich massiv bettelt. Bei praktisch jedem Stop wird man ziemlich schnell umlagert und oft hartnäckig angebettelt. Das ging uns dann doch irgendwann ziemlich auf die Nerven. 

Die Ausnahme  - freundlich winkende Kinder
Da kann die Landschaft noch so schön sein – und Ruanda hat eine atemberaubende Landschaft – wenn man nie entspannen kann, sucht man schnell das Weite. Wir sind froh als wir nach einer Woche die Grenze nach Uganda passieren.

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