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Dienstag, 1. Oktober 2013

Nepal - Basis Kathmandu

Am 9.9. verlassen wir China über die Friendship Bridge und machen uns auf den Weg nach Kathmandu. Die hocheffektive Abfertigung auf der chinesischen Seite der Grenze ist auf unserer Homepage ausführlich beschrieben.

Die Friendship Bridge - Grenzübergang China / Nepal
Von der chinesischen Grenze bis Kathmandu sind es 110 Kilometer. Die Straße ist so "gut", dass wir für diese Strecke 4 Stunden benötigen. Immerhin ein Schnitt von mehr als 25 Km/h.

Der Friendship Highway - Die Hauptverbindungsstraße zwischen China und Nepal

Spät abends treffen wir in Kathmandu ein. Gut das wir wissen wo wir hin wollen. Unser Ziel ist das „Hotel Moonlight“. Der Parkplatz und das Hotel werden unsere Basis für die nächsten drei Wochen sein.

Bereits im Januar – auf der CMT – haben wir einen Trek zum Everest Base Camp bei „NepalSocialTreks“ gebucht. Ausschlaggebend war neben dem Preis und der Freundlichkeit des Geschäftsführers Basu Panday, die Zusage, dass das Ogermobil während unserer Zeit in Kathmandu auf dem abgeschlossenen und bewachten Parkplatz des Hotels stehen kann.

Das Hotel liegt im Stadtteil Thamel, dem Touristenviertel.

Zum Hotel an der nächsten Ecke rechts abbiegen

Die Straßen dort sind eng und die Zufahrt zum Hotelparkplatz ist besonders eng. Zeitweise haben wir nur je 3 cm Luft auf der rechten und linken Seite. Dummerweise hängen auch die Stromkabel so tief, dass eines der Kabel sich am Dach des Ogers verhakt und dann mit einem deutlich vernehmbaren Knall abreißt. Basu beruhigt uns aber sogleich. „Das merkt sowieso niemand, dass da ein Kabel weniger ist“ meint er.

Nachdem das Ogermobil glücklich eingeparkt ist, werden wir von Basu erst einmal zu Bier und Pizza eingeladen. Beste Voraussetzungen also, um am nächsten Tag die Vorbereitungen für meinen Kurzausflug nach Deutschland zu treffen.

Nach mehr als 5 Monaten Reisedauer und dem gescheiterten Versuch einen Ersatzreifen per Spedition nach Usbekistan liefern zu lassen, haben wir uns entschlossen, dass ich den Reifen persönlich in Deutschland abhole. Bei dieser Gelegenheit kann ich auch ein neues GPS-Gerät und neue Wanderschuhe mitbringen. Zudem ist es die Chance die Fahrräder - schnellstmöglich - nach Deutschland zu transportieren.

Gedacht, getan. Am 10.09. lasse ich mich von Basu zum Flughafen bringen. Mein Flug nach Frankfurt über Abu Dhabi fliegt um 21:00 Uhr. Gaby bleibt im Hotel und wird sich die Zeit bis zu meiner Rückkehr am 13.09. schon vertreiben können.

Wie erhofft funktioniert alles bestens. Am 13.09. abends bin ich mit den Ersatzteilen wieder in Kathmandu. Nicht nur das; Ich bringe auch noch ein paar Leckereien aus Deutschland mit. Gaby ist – nach der kargen tibetischen Küche - hocherfreut.  

Die nächsten Tage verbringen wir mit Sightseeing und dem Vorbereiten unserer Trekkingtour.

Durbar Square - Kathmandu
Auch das ist Kathmandu - Dreck wohin man sieht
Nepalesische Baustelle
Am 16.9. brechen wir schließlich zum Everest Base Camp auf (siehe Blog: Nepal – Trekking zum EBC).

Nach unserer Rückkehr vom Trek, bleiben wir noch zwei Tage im Hotel. Wir entspannen uns und genießen es wieder einmal ein heißes Bad nehmen zu können. Am 29.9. brechen wir unsere Zelte im "Moonlight Hotel" ab und fahren weiter nach Pokhara.  

Unser Dank gilt Basu Panday von „Nepalsocialtreks“, der nicht nur unsere Trekkingtour perfekt organisiert hat, sondern uns auch die Einrichtungen seines Hotels für drei Wochen kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Diese Gastfreundschaft werden wir nicht vergessen.

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