Am 9.9. verlassen wir China über die Friendship Bridge und machen
uns auf den Weg nach Kathmandu. Die hocheffektive Abfertigung auf der chinesischen Seite der Grenze ist auf unserer Homepage ausführlich beschrieben.
Die Friendship Bridge - Grenzübergang China / Nepal |
Von der chinesischen Grenze bis Kathmandu sind es
110 Kilometer. Die Straße ist so "gut", dass wir für diese Strecke 4
Stunden benötigen. Immerhin ein Schnitt von mehr als 25 Km/h.
Der Friendship Highway - Die Hauptverbindungsstraße zwischen China und Nepal |
Spät abends treffen wir in Kathmandu
ein. Gut das wir wissen wo wir hin wollen. Unser Ziel ist das „Hotel Moonlight“. Der Parkplatz und das Hotel werden unsere Basis für die
nächsten drei Wochen sein.
Bereits im Januar – auf der CMT –
haben wir einen Trek zum Everest Base Camp bei „NepalSocialTreks“
gebucht. Ausschlaggebend war neben dem Preis und der Freundlichkeit
des Geschäftsführers Basu Panday, die Zusage, dass das Ogermobil
während unserer Zeit in Kathmandu auf dem abgeschlossenen und
bewachten Parkplatz des Hotels stehen kann.
Das Hotel liegt im Stadtteil Thamel,
dem Touristenviertel.
Zum Hotel an der nächsten Ecke rechts abbiegen |
Die Straßen dort sind eng und die Zufahrt zum
Hotelparkplatz ist besonders eng. Zeitweise haben wir nur je 3 cm
Luft auf der rechten und linken Seite. Dummerweise hängen auch die
Stromkabel so tief, dass eines der Kabel sich am Dach des Ogers verhakt und
dann mit einem deutlich vernehmbaren Knall abreißt. Basu beruhigt uns aber sogleich. „Das merkt sowieso
niemand, dass da ein Kabel weniger ist“ meint er.
Nachdem das Ogermobil glücklich
eingeparkt ist, werden wir von Basu erst einmal zu Bier und Pizza
eingeladen. Beste Voraussetzungen also, um am nächsten Tag die
Vorbereitungen für meinen Kurzausflug nach Deutschland zu treffen.
Nach mehr als 5 Monaten Reisedauer und
dem gescheiterten Versuch einen Ersatzreifen per Spedition nach
Usbekistan liefern zu lassen, haben wir uns entschlossen, dass ich den Reifen
persönlich in Deutschland abhole. Bei dieser Gelegenheit kann ich
auch ein neues GPS-Gerät und neue Wanderschuhe mitbringen. Zudem ist
es die Chance die Fahrräder - schnellstmöglich - nach Deutschland zu
transportieren.
Gedacht, getan. Am 10.09. lasse ich
mich von Basu zum Flughafen bringen. Mein Flug nach Frankfurt über
Abu Dhabi fliegt um 21:00 Uhr. Gaby bleibt im Hotel und wird sich die
Zeit bis zu meiner Rückkehr am 13.09. schon vertreiben können.
Wie erhofft funktioniert alles bestens.
Am 13.09. abends bin ich mit den Ersatzteilen wieder in Kathmandu.
Nicht nur das; Ich bringe auch noch ein paar Leckereien aus
Deutschland mit. Gaby ist – nach der kargen tibetischen Küche -
hocherfreut.
Die nächsten Tage verbringen wir mit Sightseeing und dem Vorbereiten unserer Trekkingtour.
Durbar Square - Kathmandu |
Auch das ist Kathmandu - Dreck wohin man sieht |
Nepalesische Baustelle |
Am 16.9. brechen wir
schließlich zum Everest Base Camp auf (siehe Blog: Nepal –
Trekking zum EBC).
Nach unserer Rückkehr vom Trek,
bleiben wir noch zwei Tage im Hotel. Wir entspannen uns und genießen
es wieder einmal ein heißes Bad nehmen zu können. Am 29.9. brechen
wir unsere Zelte im "Moonlight Hotel" ab und fahren weiter nach
Pokhara.
Unser Dank gilt Basu Panday von
„Nepalsocialtreks“, der nicht nur unsere Trekkingtour perfekt
organisiert hat, sondern uns auch die Einrichtungen seines Hotels für
drei Wochen kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
Diese Gastfreundschaft werden wir nicht
vergessen.
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