Vor uns
liegt der südlichste Teil der dritten Etappe. Wir wollen zum Kap der
guten Hoffnung und zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrika.
Doch
zunächst befahren wir die 4x4 Route im Bavianskloof. Auf 70
Kilometer schlängelt sich die Piste über ein paar kleine Pässe und
entlang eines Flusses.
Bavianskloof |
Leider ist die Piste im Bereich des Flusses
sehr zugewachsen – mit Akazien. Die Dornen kratzen am Auto entlang.
Das Geräusch tut geradezu körperlich weh. Auf halber Strecke liegt
ein wunderschöner, einsamer Campingplatz. Dort können wir im
absolut sauberen Wassers des Flusses baden.
Einsamer Strand im Bavianskloof |
Nach der
Bavianskloof fahren wir zum Swartkopf Pass und in die „Hölle“.
Die Hölle ist ein einsames Seitental, in das erst vor 50 Jahren eine
Straße gebaut wurde.
Noch 37 KM bis zur "Hölle" |
Davor bestand die einzige Verbindung zur
Außenwelt in einem Eselpfad. Die neu gebaute Straße wurde von den
Bewohnern dann dazu genutzt schnellstmöglich aus dem Tal
wegzuziehen.
Das Wild ist gebieben |
Heute ist die Straße eine gutgepflegte Piste und das
Tal ein Museum. Wir verbringen eine ruhige und kühle Nacht in der
„Hölle“.
Das ehemalige Schulhausin der "Hölle" ist jetzt eine Touristenunterkunft |
Nach
soviel Pistenkilometern freuen wir uns wieder einmal auf Asphalt. Auf
den ausgezeichneten südafrikanischen Landstraßen fahren wir die
Südküste entlang. Die Straßen sind rechts und links eingezäunt,
so dass es weiterhin schwierig ist Übernachtungsplätze zu finden. Letztlich übernachten wir auf Farmen, Parkplätzen von Restaurants
oder an Strandpromenaden. Wenn alle Stricke reißen fahren wir auch
auf Campingplätze.
Besuch auf dem Campingplatz |
Am 11.
Februar erreichen wir das Kap Agulhas. Das Kap ist der südlichste
Punkt Afrikas. Es ist hier bei weitem nicht so voll wie am Kap der
Guten Hoffnung.
Südlicher geht es nicht |
Das Kap ist auch nicht sehr spektakulär, dafür kann
man den historischen Leuchtturm besichtigen. Auf sehr engen und
steilen Leitern steigen wir nach oben.
Puh ....fast geschafft |
Die Anstrengung lohnt sich.
Der Blick über die Küste ist wirklich schön.
... wenigstens gibt es was zu sehen |
Ein paar
Tage später sind wir am Kap der Guten Hoffnung. Das Kap ist der
südwestlichste Punkt Afrikas. Hier ist es eigentlich immer
stürmisch. Im Gegensatz zur eher beschaulichen Atmosphäre am Kap
Agulhas, tobt hier nicht nur der Sturm, sondern auch der Bär.
.... und die Frisur hält ..... nicht |
Karawanen von Autos und Bussen schleichen zum Parkplatz an der
Talstation der Standseilbahn. Einem Lindwurm gleich, wandern die
Touristen den Pfad zum alten Leuchtturm hoch, oder sie nutzen die
Standseilbahn.
Von Wellen umtost ... Der neue Leuchtturm |
Etwas
ruhiger ist es nur auf dem Pfad zum neuen Leuchtturm. Hier kann man
die Landschaft wirklich noch etwas auf sich wirken lassen.
Nach dem
Besuch der beiden Kaps geht es für uns jetzt eigentlich nur noch
nach Norden. Zunächst jedoch nur ein paar Kilometer …. bis nach
Kapstadt
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