Wir
wollen es mal wieder etwas ruhiger angehen lassen und verbringen die nächsten
Tage in Kapstadt und der Weingegend um Stellenbosch.
Ein
Campingplatz in Kapstadt ist schnell gefunden. Er liegt zwar nicht unbedingt
idyllisch, dafür aber verkehrsgünstig zwischen zwei Schnellstraßen.
Es gibt eine Waschmaschine, die Gaby sofort ausgiebig nutzt.
Insgesamt sechs Maschinen voll schmutziger Wäsche wäscht sie an
einem Nachmittag.
Mit dem
öffentlichen Bus fahren wir zur Stadtbesichtigung. Der Bus ist
billig und sicher, im Gegensatz zur Metro. Die ist zwar auch günstig,
jedoch wird uns von der Benutzung der Metro dringend abgeraten. So
zuckeln wir über eine Stunde mit dem Bus durch die Vororte bis wir
den zentralen Busbahnhof erreichen.
Town Hall in Kapstadt |
Von hier aus sind die wenigen
Sehenswürdigkeiten Kapstadts schnell abgeklappert.
Der Tafelberg paßt perfekt in den Rahmen |
Zuletzt
sehen wir uns die V&A Waterfront an.
V&A Waterfront |
Das ehemalige Hafengelände
ist heute eine Flanier und Restaurantmeile. Sehr schön hergerichtet
und stark frequentiert. In der Nähe des Uhrenturms liegt die
Anlegestelle für die Schiffe nach „Robben Island“, die ehemalige
Gefängnisinsel auf der Nelson Mandela viele Jahre einsaß.
Heute ist
„Robben Island“ ein stark besuchtes Museum. Mit einem Bus werden
wir über die Insel chauffiert. Es geht vorbei an den Häusern der
Bediensteten, dem Steinbruch in dem die Gefangenen arbeiteten, zum
eigentlichen Hochsicherheitsgefängnis.
Gefängnishof auf Robben Island |
Ehemalige
Insassen führen durch die Anlage. Unser Guide berichtet anschaulich
über die damaligen Lebensbedingungen.
Die Führungen sind doch sehr beliebt .... |
Größter Besuchermagnet ist
die Zelle in der Mandela einsaß.
Mandelas Zelle |
Die
gesamte Führung über die Insel dauert gut zwei Stunden. Dann geht
es zurück mit dem Boot. Die dreißigminütige Überfahrt ist ein
Erlebnis für sich. Nicht nur, das der Kahn ganz schön mit den Wellen
zu kämpfen hat, nein es gibt auch was zu sehen. Mehrmals ändert das
Boot abrupt die Fahrtrichtung um Walen, die plötzlich auftauchen,
auszuweichen.
Nach ein
paar Tagen in der Stadt fahren wir die wenigen Kilometer in die
Weingegend um Stellenbosch. Auf dem Campingplatz von Stellenbosch
treffen wir auf das Schweizer Paar Emil und Liliane. Nach dem
„Guinessbuch der Rekorde“ sind die beiden die Menschen, die am
längsten auf Reisen sind. Seit nunmehr 30 Jahren sind sie in ihrem
alten Toyoto unterwegs. Haben dabei über 180 Länder besucht und
fast 700.000 Kilometer zurückgelegt. Das werden wir wohl nicht
schaffen.
Eine
Weinprobe gönnen wir uns im Weingut Boschendal. Die Weine und der
Sekt sind – genauso wie das Essen im Restaurant – ausgezeichnet.
Es schmeckt .... |
Nach
einer Woche entspannen, rumhängen und Wein trinken ziehen wir das
Tempo wieder etwas an und fahren Richtung Namibia.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen