Wir
freuen uns auf die Pirschfahrten im Etosha Park. Drei Nächte bleiben
wir in verschiedenen, überteuerten Camps, im Park. Um 5:30 Uhr ist
die Nacht zu Ende, wir stehen auf und fahren los, ohne Frühstück,
ohne Kaffee, damit mit vielen Erwartungen und sehen …..nichts.
Der
Etosha Park entwickelt sich zu einer großen Enttäuschung. Wir sehen
wirklich kaum Tiere.
Die Zebras sind mindestens genauso neugierig wie wir .... |
Ein Spitzmaulnashorn, Giraffen, Zebras und
Gnu's. Das ist die Ausbeute nach drei anstrengenden Tagen.
Das einzige Nashorn ... |
Es hat
wohl zu viel geregnet, denn an keinem der hochgepriesenen
Wasserlöcher ist etwas los
.
Trotz "Tierflaute" , die gute Laune leidet nicht |
Wir
trösten uns mit dem Gedanken, dass es im Kaudom Park vielleicht
besser ist. Auf dem Weg dorthin besuchen wir noch das Living Museum
der San in Grashoek.
Hier lebt eine Gruppe der San (Buschmänner) und
betreibt ein Museum. Wir gehen mit den Buschmännern in den Busch,
Ab in den Busch .... |
bekommen die Bedeutung der verschiedenen Pflanzen erklärt
... zur Jagd |
Die Jagdtechniken der San können wir auch mit unserem
selbstgebauten Bogen direkt ausprobieren. Dann essen
wir Buschkartoffeln, die auf dem mit nur zwei Hölzern entfachten Feuer gegart wurden.
So macht man Feuer im Busch |
Manchmal ist die Koordination nicht so einfach ... |
Dieser
Tag wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben und ist der
bisherige Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Namibia.
Bis
zum Kaudom Park ist es jetzt nicht mehr weit. Über bald zweihundert
Kilometer fahren wir strikt nach Norden in Richtung auf die
angolanische Grenze auf tiefsandigen Pisten durch den Park und sehen
wieder ….. nichts. Wieder keine Tiere. Irgendwie haben wir kein
Glück. Die Einzige die darüber glücklich ist, ist Natalie, denn
sie schläft im Zelt und ist jede Nacht froh, wenn keine Tiere in der
Nähe sind.
Schließlich
erreichen wir den Okavango und verbringen noch zwei schöne Tage im
neuen Narocoro Camp direkt am Flußufer.
Abendstimmung am Okavango ... |
... bei einem Savannah Dry (Cidre) |
Morgen
fahren wir nach Botswana. Vielleicht haben wir dort mehr Glück bei
der Tierbeobachtung.