Der Oman ist ein
landschaftlich ungemein reizvolles Reiseziel. Vor allem der Norden
mit dem Gebirge, den Wadis und Burgen ist imposant.
|
Oman Norden: Das kleine Matterhorn bei Yankul |
Doch diesmal
ignorieren wir all diese Reize und fahren direkt, d.h. so schnell wie
möglich, auf dem schnellsten Weg in den Süden des Omans. Unser Ziel ist
Salalah, die Hauptstadt der Region Dhofar und ein tropisches Paradies
auf der arabischen Halbinsel.
Bereits kurz hinter
Dubai stehen Schilder an der Straße. „Salalah 1256 KM“. , denn
Salalah ist für viele Emiratis das Sehnsuchtsziel in den
Sommermonaten Juni – August. Während in den Emiraten Temperaturen
von 50°C keine Seltenheit sind, treffen in Salalah die Ausläufer
des Monsuns auf die Stadt, es regnet und die Temperaturen bewegen
sich auf einem angenehmen Niveau.
Diese kurze
Regenzeit sorgt dafür, dass es in Salalah viel grüner ist als sonst
in Arabien.
Die Strasse nach
Salalah ist super ausgebaut, schnurgerade und total langweilig.
Rechts und links gibt es über fast 1000 Kilometer außer Steinwüste
nichts zu sehen.
|
Strasse nach Salalah 1: Nichts Los |
|
Strasse nach Salalah 2: Zur Abwechslung alle paar Kilometer ein Mobilfunkmast |
Tag 1: Es ist
schwierig einen Übernachtungsplatz zu finden, denn die gesamte
Strecke ist eingezäunt (wegen der Kamele) und es gibt nur wenige
Tore im Zaun
Tag 2: Etwas
Abwechslung haben wir nach der Hälfte der Strecke. Wir finden einen
malerischen Übernachtungsplatz in einem Erosionsgebiet. Traumhaft
ruhig und schön.
|
Tag 2: Malerischer Übernachtungsplatz |
Tag 3: Wir
erreichen den Ort Mushquin und das gleichnamige Wadi. Endlich wieder
Vegetation. Leider auch unendlich viele Fliegen. Trotzdem ein schöner
Platz zum Übernachten.
|
Wadi Mushquin |
Tag 4: bringt uns in
das Wadi Hawdah. Hier wachsen die Weihrauchbäume für die die Gegend
ebenfalls berühmt ist.
|
Wadi Hawdah |
|
Nicht wirklich schön: Weihrauchbäume |
|
Zur Gewinnung des Weihrauchharzes wird die Rinde angeschnitten |
Tag 5: Ankunft in
Salalah. Der Ort wirkt wie eine andere Welt. Statt Dattelpalmen
bestimmen jetzt Kokospalmen das Ortsbild. Es ist wesentlich kühler
(31°C statt 43°C) und sehr schwül.
|
Salalah 1: Bananenplantage wie in den Tropen |
|
Salalah 2: Örtliches Museum |
Neben der
Besichtigung des örtlichen Museums, besuchen wir noch den Weihrauch-Souq und decken uns mit reichlich Weihrauch ein.
Wir ergänzen
unsere Vorräte und fahren noch 60 Kilometer weiter Richtung Jemen an
den Feyazed Beach. Der Strand entspricht so ziemlich jedem Klischee
eines Südseestrandes. Weisser Sand, Türkisblaues, klares und warmes
Wasser und außer ein paar Fischern keine Leute.
|
Feyazed Beach 1: Im Nebel zu erahnen |
|
Feyazed Beach 2: Einsam |
|
Feyazed Beach 3: Die Wellen erreichen das Ogermobil nicht |
|
Feyazed Beach 4: Abendstimmung |
Der Strand ist der
„Umkehrpunkt“ dieser Etappe. Ab hier fahren wir wieder in
Richtung Europa. Aber erst nachdem wir ein paar Tage die Einsamkeit
und Abgeschiedenheit (Kein Mobilfunkempfang) genossen haben
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen