Im Gegensatz zum
Hinweg, fahren wir auf dem Rückweg die Küste entlang. Die Strecke
ist deutlich länger und langsamer als die Route durch die Wüste,
dafür aber auch viel abwechslungsreicher.
|
Abwechslung I: Die Kamele lassen sich durch den Verkehr nicht beeindrucken |
|
Abwechslung II : Füße kühlen am Straßenrand |
Die ersten 400
Kilometer der Strecke, etwa bis Shuwaymiyyah (der Ort heißt wirklich
so), sind ein Meisterwerk des Straßenbaus. Flüssig trassiert, auf
glattem Flüsterasphalt, windet sich die Straße durch tiefe
Einschnitte im Küstengebirge in Wadis hinab und wieder hinauf.
|
Es geht steil nach unten ... |
|
... an den nächsten Strand ... |
|
... oder in das nächste Wadi |
Ein
spektakulärer Ausblick reiht sich an den nächsten. Zwischen durch
finden sich immer wieder schöne Buchten zum Baden und Übernachten.
|
An der Küste entlang |
|
... zum nächsten Strand ... |
|
... den wir wieder für uns alleine haben. |
In Shuwaymiyyah
machen wir einen Abstecher zum Wasserfall im gleichnamigen Wadi. Es
sind 10 Kilometer auf einer bestens ausgebauten Piste bis zum
Wasserfall. Dort baden wir im kühlen Pool und grillen unseren Fisch.
Den haben wir in Shuwaymiyyah von den Fischern geschenkt bekommen.
|
Wadi Shuwaymiyyah - Badeplatz |
|
Wadi Shuwaymiyyah - Grillplatz |
Weiter geht es an
der Küste entlang Richtung Norden. Die Landschaft ist jetzt
unspektakulär und die Strände werden zunehmend weniger einladend.
In Khawr Dhurf legen wir erneut einen Ruhetag ein. Die Lagune ist ein
Vogelparadies und lädt zum Beobachten der Flamingos ein.
|
Wo sind sie denn ...? |
|
... hier sind sie! |
|
Frecher Frühstücksgast |
Unser letzter
Strand, bevor wir ins Landesinnere abbiegen ist der Strand von Al
Khalouf. Eigentlich ganz schön, wenn er nicht so verdreckt wäre. Da
es unsere letzte Bademöglichkeit ist, bleiben wir zwei Tage, was
sich als unglückliche Entscheidung herausstellen wird.
|
Al Khalouf: Strand mit ungebetenen Bewohnern |
Am zweiten
Tag werde ich beim morgendlichen Bad von einem Tier im Wasser in den
Fuß gebissen oder gestochen. Das gleich zweimal. Es brennt höllisch
und der Schmerz zieht in Minuten vom Fuß das Bein hoch. Wir
fahren zum örtlichen „Health Center“ um sicherzustellen, das das
unbekannte Tier nicht (zu)giftig war.
Es dauert bis wir
die Krankenschwester aus dem Bett geklingelt haben. Sie kann nicht
viel tun und schickt uns zum nächsten größeren „Health Center“
in das 50 Kilometer entfernte Mahout.
Dort werde ich
ausführlich untersucht und geröntgt. Da der Schmerz inzwischen
schon etwas nachlässt und mir auch nicht schwindlig wird, sind die
Ärzte entspannt. Sie desinfizieren die Wunden und ich bekomme
vorsorglich Antibiotika verordnet. Wahrscheinlich war es ein Stingray
(Stachelrochen) der mich gestochen hat. Das kommt öfter vor.
Kein Grund zur Sorge, sagen die Ärzte ....
Wir sind jetzt 1000
Kilometer von Salalah entfernt und noch immer ist das Klima tropisch.
Tag und Nacht haben wir eine Luftfeuchtigkeit von 80-95%. Nichts
trocknet, alles ist klamm und am Auto bildet sich überall
Rostflecken. Dazu noch der Stich. Uns reichts. Wir sind froh das es ab jetzt ins Landesinnere geht. Wir hoffen das sich die klimatischen Bedingungen
schnell bessern und der Stich am Fuß keine Probleme macht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen