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Samstag, 17. Mai 2014

Kambodscha 3 – Quer durchs Land



Kambodscha ist ein relativ kleines Land (etwa halb so groß wie Deutschland). Trotzdem haben wir lange Strecken zu bewältigen um die wenigen Sehenswürdigkeiten zu erreichen.

So schlecht sind die Straßen nur ganz selten
Zunächst fahren wir im Norden des Landes, in den Dschungel. Wir müssen jedoch lange suchen um überhaupt noch Dschungel zu finden. Große Teile der hügeligen Mittelgebirgslandschaft sind mit Plantagen bedeckt. Soweit das Auge reicht, reihen sich Rubbertrees aneinander. Monokulturen, angelegt von chinesischen Firmen. 

Davon gibt es mehr als genug ... Rubbertrees

Am Bou Sraa, dem schönsten Wasserfall des Landes, finden wir schließlich noch etwas Dschungel.


Bou Sraa ... ein Traum

Doch auch hier tummeln sich Menschenmassen und hinterlassen Unmengen an Müll. Wenigstens am späten Abend und am frühen Morgen liegt der Wasserfall verlassen da und wir nutzen die Gelegenheit für ein ausgiebiges Bad in den kleinen Becken. 

Gleich wird geduscht ...
Zwischendurch gönnen wir dem Ogermobil eine Komplettwäsche. Mit vollem Einsatz entfernen die Jungs von der Waschanlage den Schlamm und Staub der letzten Wochen.


Voller Einsatz
Nach dem angenehm kühlen Norden fahren wir wieder an den Mekong. Bei Krampie gibt es eine Möglichkeit die seltenen Irrawaddy Delfine zu sehen. Es gibt dort schöne Sitzgelegenheiten am Fluß, von denen man die Delfine beobachten kann. 


seltener Schnappschuss .. ein Irrawaddy Delfin

Den Touristen erzählt man jedoch, dass sie ein Boot mieten müssen. Die Boote fahren dann 100 Meter auf den Mekong und warten dort auf Delfine. Nach einer Stunde kehren sie dann zum Ufer zurück. Die Tour kostet dann 9 USD pro Person … echt unverschämt.

Von Krampie geht es dann nach Siam Reap. Die Stadt - im Westen von Kambodscha - liegt direkt an den Tempelanlagen von Angkor Wat und ist hier DER Touristenmagnet.

Im Barviertel ...
Das Klima ist wieder einmal unterirdisch (siehe Blog: Es gibt Tage...) doch wir haben Glück und finden einen Stellplatz mit Pool. Damit sind die nächsten Tage gerettet.

Hier hält man jedes Klima aus
Die Eintrittskarte für Angkor Wat kostet satte 20 USD pro Person und Tag., ist aber in unseren Augen nicht überteuert, da Angkor Wat wirklich eindrucksvoll ist.


Angkor Wat
Die Tempelanlagen liegen locker verteilt auf einem 400 qkm großen Areal. Wir nehmen das Ogermobil um von Tempel zu Tempel zu fahren. 


Fremdenführer in Aktion ...

Trotzdem haben wir einige Kilometer zu laufen. Es ist ausgesprochen beruhigend zu Wissen, dass im Ogermobil kalte Getränke auf uns warten.


Der Dschungel verschlingt den Tempel ...

Nach 6 Stunden Hitzeschlacht haben wir die wichtigsten Tempel besichtigt und sind froh wieder zu unserem Pool zu fahren.

Nächster Zwischenstopp auf unserer Tour quer durchs Land sind die schwimmenden Dörfer am Tonle Sap See


Die Hauptstrasse
Über 2000 Menschen wohnen in Hausbooten oder auf Flößen und leben überwiegend vom Fischfang. Mit einem Motorboot werden wir durch das Dorf geschippert.

Beschränkter Lebensraum
Nach 1 Stunde auf dem Wasser machen wir uns auf den Weg nach Pnom Penh



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