San
Pedro de Atacama liegt auf 2400 M.üNN. Der Paso da Jama ist 4800
Meter hoch. Auf nur 48 Kilometern geht es kontinuierlich bergauf. Wie
schon im Himalaya macht die Höhe unserem Ogermobil nichts aus.
Vorbei an mehreren Salzseen fahren wir über den Altiplano in
Richtung Osten.
Salzseen auf dem Altiplano |
Die Landschaft ist karg, der Himmel blau, die Straße
gut und die Luft weiterhin dünn. Bei San Antonio de los Cobres
kreuzt die Passtraße die Bahnlinie des „Zug in den Wolken“ Salta
– Antofagasta.
Bahnlinie bei San Antonio de los Cobres |
Wenig später beginnt die Abfahrt nach Salta. In
Salta ist alles anders. Wir sind wieder im Tiefland und das Wetter
ist miserabel.
Straße nach Salta - Tal der Kandelaberkakteen |
Auf dem Campingplatz „Carlos Xamana Municipal“
legen wir eine Wartungspause ein.
Salta - Camping im Schwimmbad |
Beim Abschmieren des Autos stelle
ich fest, dass das Radlager vorne links zu viel Spiel hat.
Glücklicherweise lässt sich das Problem mit Nachstellen beheben.
Die
Fahrt von Salta nach Osten (in Richtung Iguazu) ist ziemlich weit und
langweilig. Kilometerlang geht es nur geradeaus. Endlich, nach fast
1000 Kilometern erreichen wir Ituzaingo am Rio Parana. Hier liegt
das Wasserkraftwerk von Yacyreta.
Der Besuch des Wasserkraftwerks
dauert 1 Stunde und führt auch in die Turbinenhalle. Dort sind 20
Turbinen mit einer Gesamtleistung von 3200 MW installiert.
Turbinenhalle in Yacyreta |
Nicht
weit von Ituzaingo liegen die Ruinen mehrerer Jesuitenreduktionen.
Dort lebten zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert einige Tausend
Indios und wurden von Jesuiten missioniert. Auf dem Parkplatz der
Reduktion von Loreto übernachten wir – weitab vom nächsten Ort –
in geradezu himmlischer Stille.
Friedhof von Loreto |
Die letzten Nächte waren eher
unruhig, da die argentinische Jugend gerne nachts mit ihren
Kleinwagen durch die Gegend fährt und dabei die Stereoanlage voll
aufdreht. Diese – ungewollte – Beschallung geht am Wochenende bis
zum frühen Morgen und es ist ziemlich schwierig einen ruhigen Platz
zu finden.
Bis
Iguazu sind es jetzt nur noch 200 Kilometer.
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