Wir
erreichen Pucallpa und haben damit das heiße Klima der Küstenregion
gegen das feucht-heiße Klima des Amamzonastieflandes eingetauscht.
Wir quartieren uns im kleinen Dorf San Jose an der Laguna Yarinacocha
ein und übernachten auf einer Wiese vor dem Haus von Marcus und
seiner Mutter.
Camp in San Jose |
Marcus
will uns bei einem Ausflug den „wirklichen Regenwald“ zeigen. Der
Ausflug soll drei Tage dauern, d.h. Wir müssen zweimal übernachten.
Eine Nacht werden wir im Dschungel verbringen. Die andere bei der
Tante von Marcus. Früh am
Morgen brechen wir auf. Zunächst nehmen wir das Boot von Pucallpa nach Contanama.
Hafen von Pucallpa |
Boot nach Contamana - "Bordservice" |
Am Mittag erreichen wir, ziemlich
gerädert , Contamana. Wir decken uns noch mit Obst und Brot ein,
bevor wir mit Marcus in den Dschungel marschieren.
Marcus - Unser Guide |
Nach etwa einer Stunde
erreichen wir heiße Quellen. Hier ist ein ziemlich komfortabler
Lagerplatz eingerichtet.
Lagerplatz bei den heißen Quellen |
Wir baden im heißen Wasser und bereiten uns dann auf die Nacht vor. Während Natalie und Serena in ihrem Zelt
schlafen, haben Gaby und ich nur unser Moskitonetz und ein Betttuch
mit und schlafen auf dem nackten Boden.
Nachtlager unter dem Moskitonetz |
Die Nacht ist deutlich kälter
als erwartet und wir frieren etwas. Gaby kann es nicht erwarten das es wieder hell (und warm) wird.
Der
zweite Tag unseres Ausfluges beginnt mit einem erwärmenden Bad im
Bach.
Bereit zur Wanderung |
Danach wandern wir den kleinen Urwaldbach eine weitere Stunde
entlang bis wir eine Kolonie von Sittichen erreichen. Gut getarnt
hinter Palmwedeln beobachten wir die Vögel beim Fressen.
Urwaldwanderung |
Am
Nachmittag mieten wir uns dann zwei Boote und fahren zum Fischen. Wir
wollen das Abendessen fangen. Mit diesem Vorhaben scheitern wir
jedoch grandios. Außer ein paar Piranhas und einigen kleineren
Fischen fangen wir nichts. Trotzdem haben wir unseren Spaß.
Piranha fischen - In's Wasser sollte man nicht fallen |
So
bringt uns Marcus schließlich zu seiner Tante nach Contamanas. Dort
bekommen wir dann doch noch ein Abendessen und ein Nachtlager. Neben
den Hühnern bauen wir wieder unser Moskitonetz auf und schlafen
diesmal – wieder mäßig bequem - auf dem nackten Betonboden.
Vielleicht
ist es ganz gut, dass unsere Nacht etwas unbequem verläuft, denn das
Boot zurück nach San Jose – und damit zum Ogermobil und unserem
bequemen Bett – fährt bereits um 5.30 Uhr morgens.
Holztransport auf dem Rio Ucalayi |
Die
Rückfahrt dauert noch länger als die Hinfahrt. Erst gegen 17:00 Uhr
sind wir wieder beim Ogermobil und freuen uns – nach dem gelungenen
Ausflug – auf unser Bett …
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