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Montag, 8. August 2016

Peru 3 - Pucallpa

Wir erreichen Pucallpa und haben damit das heiße Klima der Küstenregion gegen das feucht-heiße Klima des Amamzonastieflandes eingetauscht. Wir quartieren uns im kleinen Dorf San Jose an der Laguna Yarinacocha ein und übernachten auf einer Wiese vor dem Haus von Marcus und seiner Mutter.
Camp in San Jose
Marcus will uns bei einem Ausflug den „wirklichen Regenwald“ zeigen. Der Ausflug soll drei Tage dauern, d.h. Wir müssen zweimal übernachten. Eine Nacht werden wir im Dschungel verbringen. Die andere bei der Tante von Marcus. Früh am Morgen brechen wir auf. Zunächst nehmen wir das Boot von Pucallpa nach Contanama.
Hafen von Pucallpa
Contamana liegt rund 300 Kilometer stromabwärts und das Boot benötigt rund sechs Stunden. 
Boot nach Contamana -  "Bordservice"
Am Mittag erreichen wir, ziemlich gerädert , Contamana. Wir decken uns noch mit Obst und Brot ein, bevor wir mit Marcus in den Dschungel marschieren. 
Marcus - Unser Guide

Nach etwa einer Stunde erreichen wir heiße Quellen. Hier ist ein ziemlich komfortabler Lagerplatz eingerichtet. 
Lagerplatz bei den heißen Quellen
Wir baden im heißen Wasser und bereiten uns dann auf die Nacht vor. Während Natalie und Serena in ihrem Zelt schlafen, haben Gaby und ich nur unser Moskitonetz und ein Betttuch mit und schlafen auf dem nackten Boden. 
Nachtlager unter dem Moskitonetz
Die Nacht ist deutlich kälter als erwartet und wir frieren etwas. Gaby kann es nicht erwarten das es wieder hell (und warm) wird.
Der zweite Tag unseres Ausfluges beginnt mit einem erwärmenden Bad im Bach. 
Bereit zur Wanderung

Danach wandern wir den kleinen Urwaldbach eine weitere Stunde entlang bis wir eine Kolonie von Sittichen erreichen. Gut getarnt hinter Palmwedeln beobachten wir die Vögel beim Fressen.
Urwaldwanderung
Am Nachmittag mieten wir uns dann zwei Boote und fahren zum Fischen. Wir wollen das Abendessen fangen. Mit diesem Vorhaben scheitern wir jedoch grandios. Außer ein paar Piranhas und einigen kleineren Fischen fangen wir nichts. Trotzdem haben wir unseren Spaß. 
Piranha fischen - In's Wasser sollte man nicht fallen
So bringt uns Marcus schließlich zu seiner Tante nach Contamanas. Dort bekommen wir dann doch noch ein Abendessen und ein Nachtlager. Neben den Hühnern bauen wir wieder unser Moskitonetz auf und schlafen diesmal – wieder mäßig bequem - auf dem nackten Betonboden.

Vielleicht ist es ganz gut, dass unsere Nacht etwas unbequem verläuft, denn das Boot zurück nach San Jose – und damit zum Ogermobil und unserem bequemen Bett – fährt bereits um 5.30 Uhr morgens.
Holztransport auf dem Rio Ucalayi
Die Rückfahrt dauert noch länger als die Hinfahrt. Erst gegen 17:00 Uhr sind wir wieder beim Ogermobil und freuen uns – nach dem gelungenen Ausflug – auf unser Bett …

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