Natalie
und Serena sind jetzt vier Wochen mit uns unterwegs und so langsam
naht der Termin ihres Rückfluges. die Beiden fliegen von Trujillo,
welches noch 1.000 Kilometer von Pucallpa entfernt an der Küste
liegt. Also... machen wir uns auf die Strümpfe. Wieder geht
es über die Berge.
|
Neugierig werden wir beäugt ... wie überall auf der Welt |
Hinter
Huanuco wird die Nationalstrasse 3 zu einer naturbelassenen engen
Piste. Sie schraubt sich bis auf über 4.000 M.ü.NN. Um dann bei La
Union wieder auf 3.100 M.ü.NN. zu fallen.
|
Natainalstrasse 3 |
Von dort
geht es wieder nach oben. Diesmal auf 4.800 Meter. Im Nationalpark
gibt es die - bis zu 10 Meter hohen - „Puya Raimondii“ zu sehen. Die
Ananasgewächse brauchen über 50 Jahren, bis sie blühen und dann
absterben.
|
Puya Raimondii |
Jetzt geht es wieder abwärts. Im Huareztal (auf 3.000
Meter) erreichen wir dann wieder eine geteerte Straße. Durch den
Canon del Pato (Entenschlucht) führt die schmale aber gute Strasse
an die Küste und nach Trujillo.
|
Im Canon del Pato |
Trujillo ist eine angenehme Stadt mit einer sehr schönen "Plaza de Armas".
|
Die Kathedrale ist gerade restauriert worden |
Der zentrale Platz wird, wie üblich, von der Kathedrale und anderen öffentlichen Gebäuden flankiert und eignet sich vorzüglich zum entspannten flanieren in der Nachmittagssonne.
|
Nachmittagsspaziergang |
Im Badeort Huanchaco (bei Trujillo)
verbringen wir noch ein paar Tage. Leider ist das Wasser des Pazifiks
auch hier noch sehr kalt, so dass wir nur im Pool des Campingplatzes
baden können.
|
Schilfboote am Strand von Huanchaco |
Wir vertreiben uns die Zeit bis zum Abflug der Beiden
mit der Besichtigung von Chan-Chan. Den Resten der Lehmziegelstadt
der Chimu (Vorgängervolk der Inka) aus dem 13. Jahrhundert. Die
Witterung hat den Lehmziegeln ordentlich zugesetzt. Trotzdem sind
noch einige, durchaus beeindruckende, Reliefs zu erkennen.
|
Chan Chan |
|
Reliefs von Chan Chan |
Am 12.
August fliegen Serena und Natalie wieder nach Deutschland und wir
sind wieder alleine unterwegs.
Rund 200
Kilometer nördlich von Trujillo befindet sich – gut versteckt im Ort Lambajeque –
das Museum „Tumbas Reales de Sipan“. Das Museum, in der Form
einer Pyramide, ist mit Sicherheit das spektakulärste Museum Perus,
vielleicht sogar ganz Südamerikas.
|
Museum "Tumbas Reales de Sipan" |
In diesem Museum werden die Funde
aus dem Grab des Herrschers von Sidan ausgestellt. Das Grab wurde –
völlig unversehrt - in den 1980 Jahren gefunden und geborgen.
Unmengen an Gefäßen und Schmuck sind heute im Museum zu bewundern.
|
Grabbeigabe |
|
Nachbildung des Grabes |
Unser
letztes Ziel in Peru heißt Zorritos. Der kleine Ort, kurz vor der
Grenze zu Ecuador gelegen hat etwas, was wir bisher am Pazifik in
Südamerika vermisst haben. Man kann im warmen Meer baden, denn der
kalte Humboldtstrom wird durch die warmen Equatorialströme
verdrängt.
|
Endlich ... warmes Meerwasser |
Der Strand am Campingplatz „Swiss Wassi“ ist
traumhaft. Sauberer Sand, schattenspendende Palmen und – das
allerbeste – keine Mücken oder Sandfliegen. Wir bleiben ein paar
Tage und genießen Sand, Sonne und Meer.
|
Entspannung pur |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen