Kaum
haben wir die Berge hinter uns gelassen bessert sich das Wetter. Der Regen
hört auf, Kunststück, denn der Himmel ist nahezu wolkenlos. Die
Temperaturen steigen auf angenehme 30°-35°C und es weht ein laues
Lüftchen.
Zügig,
mit angemessener Eile fahren wir an die Küste östlich von
Barranquilla. Obwohl die Gegend touristisch ziemlich gut entwickelt
ist, gibt es noch die eine oder andere Ecke an der wir gut am Meer
campen können.
Weihnachten
verbringen wir auf dem Camping „Los Angeles“. Der Strand ist
romantisch von Kokospalmen gesäumt. Leider gibt es starke
Unterströmungen im Meer, so das an schwimmen nicht zu denken ist.
Lediglich „wässern“ ist möglich.
Karibikstrand Los Angeles - Toll zum Surfen, schlecht zum Schwimmen |
Der Platz ist himmlisch ruhig.
Eine echte Erholung. Unser einziges Problem sind die Kokospalmen. Sie
werfen viel Schatten (und ab und zu auch Kokosnüsse). Zu viel Schatten für unsere Solaranlage. Der
Solarstrom reicht nicht um die Batterie vollständig aufzuladen.
Nachts müssen wir deshalb den Kühlschrank abschalten.
"Los Angeles" - Karibik pur |
Nach
einer Woche wechseln wir den Strand. Ein paar Kilometer weiter finden
wir einen Strand ohne Infrastruktur und mit wenigen Kokospalmen. Am
Strand stehen ein paar Fischerhütten.
Strand ohne Infrastruktur, aber mit Fischerhütten |
Hier haben wir endlich wieder
genug Sonne für unsere Solaranlage. Im Meer schwimmen fällt auch an
diesem Strand aus, dafür gibt es aber einen sehr sauberen Fluss in
dem man ganz entspannt vor sich hin paddeln kann.
Rio Mendiguacha - Endlich mal wieder schwimmen |
Leider sind die
Mücken hier sehr aktiv und aggressiv. Alles einschmieren hilft nur
bedingt, denn die Mistviecher stechen mit geradezu diabolischer
Freude auch durch unsere langen Hosen. Nach zwei Abenden haben wir
genug von den elenden Blutsaugern und wechseln abermals den Platz.
Gaby hat gut lachen, denn die Mücken haben gerade Pause ..... |
Unsere
Ansprüche an einen geeigneten Strand sind in der Zwischenzeit
geradezu dramatisch gestiegen. So dauert es eine ganze Weile bis wir
einen – unseren Ansprüchen genügenden Strand finden. Camping Casa
Grande heißt der Platz. Und Grande ist er wirklich. Viel Platz, viel
Sonne und auch viele Leute. Wir wollen ein paar Tage bleiben und
richten uns häuslich ein.
Strand Casa Grande |
Am 4.
Januar packen wir zusammen. Das Schiff mit dem das Ogermobil nach
Panama transportiert wird, soll in einer Woche ablegen und wir müssen
uns übermorgen in den Papierkrieg für die Verschiffung stürzen.
Dazu sollen wir morgens im Büro unseres Agenten sein.
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