Die
Fähre von La Paz zum Festland fährt dann auch pünktlich. Wir
kommen am späten Abend in Topolobampo an. Wir sind im Bundesstaat Sinaola,
der Heimat der Drogenkartelle in Mexiko und eine völlig andere Welt
als auf der Baja California. Trotz der Dunkelheit erkennt man
unschwer das die Gegend ziemlich heruntergekommen ist. Wir
übernachten auf einem bewachten Parkplatz an der Autobahn. Sicher
ist sicher.
Nicht schön, aber ziemlich ruhig und bewacht |
Am
nächsten Morgen fahren wir in die Berge nach Choix. Dort beginnt die
Piste in den Coppercanyon.
Straßenimbiss in Choix |
Wir lassen uns in der Stadtverwaltung von
Choix den Weg erklären und bekommen auch eine Skizze gezeichnet.
Hilfreiche Stadtverwaltung, die karte ist handgezeichnet |
Nach 30
Kilometern bekommen wir langsam Zweifel ob wir auf dem richtigen Weg
sind, denn er wird immer enger steiler und ausgefahrener. Die Äste
der Bäume hängen auf rund 2 Meter Höhe und wir fahren über
blanken Fels. Das kann nicht richtig sein, denken wir und beschließen umzukehren. Stattdessen werden wir über die MEX 40 nach Durango und von dort aus nach Laredo fahren.
Auf dem Weg in die Berge - Dorffriedhof |
Eine
richtige Entscheidung, denn die MEX 40 zwischen Mazatlan und Durango ist unbeschreiblich schön. Eine Traumstraße - nicht nur - für Motorradfahrer.
Bergstraße - MEX 40 nach Durango |
In engen Kurven geht es bergauf bis auf 2.300
Meter Höhe. Im Park Natural Mexiquilla legen wir einen Ruhetag ein. Zeit zum
Wandern und entspannen.
Park Natural Mexiquillo |
Bis in die USA nach Laredo (Texas) sind es
noch gut 1.000 Kilometer. Landschaftlich ist die Straße nicht mehr so atemberaubend wie bis
zum Park Natural Mexiquilla, dafür kommen wir aber zügig voran. Unseren letzten
Stop in Mexiko legen wir in Potrero Chico ein. Ein El Dorado für Kletterer.
Wir wollen auf einem Campingplatz übernachten, da wir gelesen haben
das die Plätze hier alle einen Pool haben sollen. Das mit dem Pool
stimmt zum Teil, dafür sind sie dann aber auch unverschämt teuer. Schließlich landen wir im El Muria. Hier kostet der Stellplatz
etwa 8 €/Nacht. Der Pool ist zwar ziemlich klein, aber absolut sauber. Wir
können es kaum erwarten endlich wieder zu baden.
EL Muria |
Unser
letzter Tag in Mexiko ist ein untypischer. Das Wetter hat
umgeschlagen. Es ist kühl, windig und es regnet zeitweise. Nicht so
schlimm, denn morgen fahren wir nach Texas.
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