Von Abu Dhabi nach Qatar sind es auf der Straße rund 600 Kilometer und zwei Grenzübergänge, da rund ein Viertel der Strecke durch Saudi-Arabien führt.
Zuviel für einen Tag. Also legen wir ein paar Zwischenstopps am Meer ein.
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Zwischenstop am Starnd in Sila |
Nach vier Tagen erreichen wir Qatar. Der Grenzübergang nach Qatar (Ab Samra) ist eine einzige Baustelle. Alles wirkt sehr provisorisch. Wie wir später feststellen trifft das auch auf Doha zu. Eine einzige Baustelle….
Die Straßen in Doha sind in den letzten Jahren extrem ausgebaut worden. Die Hauptverkehrsachsen haben nicht selten 5-7 Spuren (pro Richtung). Kreuzungen sind unübersichtliche Kunstwerke aus Unterführungen, Überführungsbauwerken und konventionellen Brücken. Kurz, der Verkehr ist sehr gewöhnungsbedürftig.
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Doha: vielspurige Straßen |
Zunächst suchen wir meine ehemaligen Kollegen in der Firma auf. Mit ihrer Hilfe finden wir schnell eine Werkstatt in der wir die geplanten Arbeiten am Ogermobil ausführen lassen können.
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Hätten wir alleine nie gefunden: Werkstatt im Industriegebiet |
Ein paar Schweißarbeiten, Abschmieren und – das Wichtigste – neu Lackieren der Wohnkabine. Das Ganze soll eine Woche dauern.
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Weggerostet: Lagerung des Fahrerhauses |
Für uns bedeutet das, dass wir eine Woche weder einen fahrbaren Untersatz, noch ein Dach über den Kopf haben. Aber auch hier wird uns selbstlos geholfen. Wir bekommen beides für die Dauer des Aufenthaltes von den Kollegen zur Verfügung gestellt. Wir sind mehr als glücklich.
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Ersatzauto |
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Ersatzquartier |
Eigentlich ist also alles geregelt und die Arbeiten am Auto können beginnen, eigentlich…., denn bevor Lackierarbeiten durchgeführt werden können, benötigt die Werkstatt noch eine polizeiliche Genehmigung.
Diese Genehmigung ist ein Formblatt mit Durchschlag, welches mit Schreibmaschine auf arabisch ausgefüllt werden muss und auf das eine Briefmarke geklebt werden soll. Dann wird es von der Polizei abgestempelt und unterschrieben.
Klingt einfach… und ist es wahrscheinlich auch, wenn man eine Schreibmaschine hat und eine Ahnung wo es Briefmarken gibt. Falls nicht (wie in unserem Fall), dauert es einen ganzen Nachmittag die besagte – funktionstüchtige – Schreibmaschine und die erforderliche Briefmarke aufzutreiben. Letztlich hatten wir Erfolg, als wir 5 Minuten vor Feierabend die Polizeibeamten von ihren nachmittäglichen Festmahl weglocken und zur Unterschrift bewegen konnten.
Unser Tagesablauf ist ab jetzt klar geregelt. Vormittags fahren wir in die Werkstatt und schauen nach dem Fortschritt der Arbeiten. Während der heißen Zeit über Mittag machen wir ein Nickerchen und am Nachmittag bleibt genug Zeit uns in Doha umzusehen.
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Metro 1 : Beleuchtete Tunnel |
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Metro 2: Glänzend, sauber, modern und wenig genutzt |
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Metro 3: Super Aussicht |
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Lusail Blvd: Alles noch Baustelle |
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Lusail: Imposant, aber auch noch Baustelle |
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Lusail: Interessante Architektur |
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Lusail: Glänzend in der Abendsonne, aber ... noch Baustelle |
In der Werkstatt arbeiten bis zu 3 Mann gleichzeitig am Auto. Trotzdem dauern die Arbeiten länger als erwartet.
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Kabine: Spachtelarbeiten |
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Kabine: Fertig zum Lackieren |
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Kabine: Grundierung ist aufgebracht
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Wir können das Auto einen Tag später als vereinbart in der Werkstatt abholen. Dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen.
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Wie neu 1: Lagerung Fahrerhaus |
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Wie neu 2: Kabine |
It was great meeting you
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