Der
Norden von Laos ist in weiten Teilen ein gebirgiges, mit vielen
Flüssen durchzogenes, schwer zugängliches Gebiet. Die Anzahl der
Strassen ist übersichtlich und die Qualität der wenigen Straßen
ist dürftig. Manche Orte sind nur auf dem Wasserweg zu erreichen.
Dazu zählt auch das Fischerdorf Muang Ngoy.
Muang Ngoy - Hauptverkehrsader |
Von Ngong Kiao – wo
wir das Ogermobil im Garten des Sengdao Resorts parken – fährt ein
Taxiboot zweimal täglich nach Muang Ngoy. Die Fahrt auf dem Nam Ou
führt abenteuerlich über Stromschnellen und haarscharf um schroffe
Felsen herum. Rechts und links gleitet der undurchdringliche
Dschungel an uns vorbei.
Abenteuerliche Taxifahrt |
An der Strecke liegen drei Dörfer an denen
das Boot hält und Einheimische aussteigen läßt. Im Wasser des Nam
Ou spielen Kinder und wenige Meter weiter baden die Wasserbüffel.
Die Kinder haben ihren Spaß ... |
... und die Wasserbüffel auch |
Nach
einer Stunde Fahrt im engen Boot erreichen wir Muang Ngoy. Obwohl der
Ort zu einem guten Teil aus Gasthäusern und Restaurants besteht hat
er seinen Charakter als Fischerort beibehalten. Bereits am Steg
werden wir von Penny – einer Gasthausbesitzerin – abgefangen. Sie
bietet uns ein Bungalow direkt am Strand - ..... kein Witz, es gibt
einen Strand in Muang Ngoy – an.
Muang Ngoy - Anlegestelle mit Strand |
Der Bungalow hat ein Doppelbett
mit sauberer Matraze und Moskitonetz, eigenes Bad, einen Ventilator, Licht und eine
Terrasse zum Fluß. Durch die Bodenbretter sieht man den Untergrund
und durch die Bambuswände scheint die Sonne. Wie sich später
herausstellen wird ist das Dach dicht und der Preis ist OK. Wir
zahlen 7 € pro Nacht. Man merkt, es ist Nebensaison.
Nicht schlecht für 7 € |
Gleich
nach der Ankunft genehmigen wir uns ein Bad im Fluß. Das Wasser ist
super sauber und angenehm kühl. Am Abend regnet es noch etwas.
Dadurch wird die Luft viel klarer ( siehe Blog: Brandrodung) und wir
verbringen eine sehr angenehme Nacht.
Im Ort
selbst kann man, außer einer schönen Wanderung in die nähere
Umgebung, nichts unternehmen. Deshalb sind wohl die angebotenen
Aktivitäten (Kayaking, Tubing, Trecking) unverschämt teuer. Unter
40 € pro Person geht nichts. Wir beschränken uns deshalb auf die
Wanderung in die Umgebung und gutes laotisches Abendessen.
Wanderweg |
Nach zwei
Tagen fahren wir mit dem Boot wieder zurück nach Ngong Kiao. Gaby
plagt das Heimweh....nach dem Ogermobil.
Ngomg Kiao - Das Ogermobil wartet auf uns |
Da in
Ngong Kiao das laotische Neujahrsfest am 9. April mit Bootsrennen und
Wasserschlachten gefeiert werden wird, beschließen wir spontan noch
so lange im Ort zu bleiben.
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