Bis
Serena zurückfliegen muss haben wir noch etwas Zeit. Also fahren wir
an die Pazifikküste bei San Juan del Sur. Am Madera Beach
übernachten wir auf dem Freigelände einer Bar. Der Platz ist gut.
Bis zum Wasser sind es nur wenige Meter. Es gibt frischen Fruchtsaft
und kaltes Bier. Und das Beste ist, das am Abend um 20:00 Uhr die,
nicht vorhandenen Bürgersteige hochgeklappt werden.
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Madera Beach |
Am
Sonntag kommt Adrian in Managua an. Es sind nur 140 Kilometer von San
Juan bis in die Stadt. Auf halber Strecke machen wir einen
Zwischenstopp in Granada. Granada ist die wichtigste Kolonialstadt in
Nicaragua. Der Spaziergang in der Innenstadt ist – trotz der
richtig hohen Temperaturen – sehr entspannend.
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Granada |
Die Stadt ist – im Vergleich zu anderen Kolonialstädten nur von relativ wenigen
Touristen bevölkert. Nach einem leckeren Eis aus der örtlichen
Eisdiele legen wir die restlichen Kilometer bis zum Flughafen in
Managua schnell zurück.
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Granada |
Wir
übernachten nur 800 Meter vom Flughafenterminal entfernt am Hostel
„Monte Cristi“. So ist es ziemlich einfach unsere Gäste zu Fuß
von und zum Flughafen zu begleiten. Erwartungsgemäß klappt der
„Bettenwechsel“ (Serena geht → Adrian kommt). Nach einem
ausführlichen Frühstück (mit frischer Mettwurst aus der Metzgerei
unseres Neffen) und einer Einweisung von Adrian in die täglichen
Routineabläufe machen wir uns auf den Weg nach Leon. Leon ist neben
Granada die bedeutendste Kolonialstadt Nicaraguas. Insbesondere die
Kathedrale überstrahlt mit ihrem leuchtenden Weiß alles.
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Leon - Kathedrale |
Ganz in
der Nähe von Leon liegt der Vulkan „Cerro Negro“. Der schwarze
Berg sieht aus wie er heißt. Die Hänge sind mit Asche aus Lava
bedeckt. Den – sehr niedrigen – Vulkan kann man besteigen, einen
Blick in den rauchenden Krater werfen und dann mit einem Brett den
Vulkan runterrutschen.
Die
Ausrüstung dazu (Brett, Handschuhe, Schutzbrille und Overall) leihen
wir uns bei den Parkrangern. Nach einer Stunde Fußmarsch haben wir
den Kraterrand erreicht.
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Gaby und Adrian - noch lachen sie .... |
Die Abfahrt dauert nur wenige Minuten und
ist eine sehr staubige Angelegenheit. Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder
beim Ogermobil. Da es schon spät ist, übernachten wir im
Nationalpark. Der Platz ist wirklich toll. Ruhig, gute Luft und
Nachts sehr kühl.
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Angespannt ... |
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... in den Sonnenuntergang .... |
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... geschafft ! |
Unseren
letzten Stopp in Nicaragua erreichen wir am nächsten Tag. Die Finca
„Aquas del Arenal“ in der Nähe von Matagalpa im Norden. Die
Kaffeefinca wird vom Bayern Jürgen und seiner Frau geführt. Der
Platz ist ebenfalls toll. Wieder sehr ruhig, kühl und gute Luft.
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Flora und Fauna ... erklärt vom Fachmann |
Obendrauf bekommen wir noch eine sehr ausführliche und informative
Führung von Jürgen über die Finca und durch den Nebelwald.
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Kaffeeernte I |
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Kaffeeernte II |
Da
gerade Erntezeit für die Kaffeekirschen ist, können wir auch den
Herstellungsprozess (des Kaffees) von der Ernte bis zur Röstung
verfolgen.
Nach
zwei Tagen verlassen wir die Finca und auch das gastfreundliche
Nicaragua und fahren nach Honduras.
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Verkehrsmittel in Nicaragua |
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