Juneau
ist die Hauptstadt des Staates Alaska und hat immerhin über 20.000
Einwohner. Was Juneau nicht hat, ist ein Anschluss an das
Straßennetz. Juneau ist nur mit der Fähre und dem Flugzeug
erreichbar. Für eine Staatshauptstadt schon ungewöhnlich.
Unsere
Hoffnung auf besseres Wetter in Juneau ist schnell verflogen. Es
regnet, regnet und regnet.....
In einer
Regenpause wollen wir zum Fuß des Mendenhall Gletschers wandern. Von
unserem Übernachtungsplatz, dem Parkplatz am Beginn des Trails, soll
es eine Strecke von etwa 4 Kilometer bis zum Gletscher sein. Wie sich
später herausstellt, hat diese Distanzangabe auch gestimmt, vor etwa
20 Jahren als der Gletscher noch weiter ins Tal herunter reichte.
Heute muss man schon einen Kilometer addieren.
Übernachtungsplatz am Beginn des Wanderweges zum Gletscher |
Die
Wanderung lässt sich leicht an. Bald wird aus dem gut erkennbaren
Weg jedoch ein Trampelpfad zwischen Gestrüpp, der durch Bäche und
über Felsen führt. Dann beginnt es wieder zu regnen. Der Pfad führt
jetzt nur noch über den blanken Fels und ist mit kleinen rosa
Stofffetzen markiert.
Des Wandern ist des ...... |
Plötzlich stehen wir vor einem kleinem
Wasserfall und der nächste Stofffetzen ist am oberen Ende des
Wasserfalls. Etwa 20 Meter über uns. Wir klettern die glitschigen
Felsen hinauf und werden nun bis auf die Haut nass. Regen von oben
und das Wasser des Baches von unten. Oben angekommen finden wir uns
auf einem Plateau direkt vor dem Gletscher wider. Bis zum Eis sind es
noch 500 Meter.
Bis hierher und nicht weiter |
Uns reicht der Anblick und wir beschließen
umzudrehen, zumal es nun immer stärker regnet. Den kleinen
Wasserfall rutschen wir auf unserem Hintern runter. Das ist jetzt zu
viel Wasser für unsere Videokamera. Sie stellt den Betrieb mit einem
unangenehmen Pfeifton ein.
Wir sind
bedient und froh als wir wieder am Ogermobil sind. Wir wärmen uns
erst einmal mit viel heißem Kaffee auf.
Für den
Rest des Tages haben wir noch eine Stadtbesichtigung vorgesehen.
Diese fällt nun sehr kurz aus. Wir drehen eine Runde durch den
Ort....mit dem Auto. Das reicht völlig. Am nächsten Morgen fahren
wir wieder Fähre.
Auch auf der Fähre verlässt uns der Regen nicht |
Das Schiff bringt uns zum nördlichen Ende der
Insidepassage nach Skagway
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen