Wir
können unser Glück kaum fassen. Wir sind in Myanmar. Vor etwas mehr
als einem Jahr noch undenkbar, ist es heute Realität mit dem Auto
durch dieses abgeschiedene Land zu fahren.
Wir sind
wohl die fünfte Gruppe, die Myanmar mit dem Auto durchquert. Das
merkt man den Menschen in den abgelegenen Gebieten an. Wenn sie merken, dass sich ein ausländisches Auto
nähert, unterbrechen sie Ihre Arbeit um uns vom Straßenrand aus zu
zuwinken.
Es bleibt auch genügend Zeit zurückzuwinken, denn der Verkehr ist dünn und die Straßen überraschend gut. Kurzum, wir geniessen das entspannte Fahren.
Straßenbau in Myanmar |
Neue Eindrücke für das Kind .... Touristen !!! |
Es bleibt auch genügend Zeit zurückzuwinken, denn der Verkehr ist dünn und die Straßen überraschend gut. Kurzum, wir geniessen das entspannte Fahren.
Die
gesamte Fahrt durch Myanmar ist organisiert und die Gruppe wird von
Aufpassern der Regierung begleitet. Zum Glück sieht man diese
Aufpasser nur am Morgen und am Abend an den vorgegebenen
Übernachtungsplätzen. Wir übernachten auf Hotelparkplätzen oder
Fußballplätzen. Die Hotelparkplätze sind teilweise sehr klein und
die Fußballplätze sehr staubig, so dass nicht jede Nacht ein Genuß
ist.
Die
Gruppe ist nicht im Konvoi unterwegs. Jeder kann für sich fahren und
– im Rahmen der Reiseroute – besichtigen wozu er Lust hat.
Trotzdem werden wir das Gefühl nicht los, das jeder Polizist am
Wegesrand über uns informiert ist. Wir werden überall sofort
durchgewunken und nicht ein einziges Mal kontrolliert. Für
Verkehrspolizisten ein völlig untypisches Verhalten....
So
freundlich die Bevölkerung in den abgelegenen Gegenden ist, so
geschäftstüchtig ist sie in den touristischen Gebieten wie zum
Beispiel in Bagan. Dort ist der Tourismus – mit all seinen
negativen Begleiterscheinungen - schon vor Jahren angekommen. Die
Preise sind plötzlich doppelt oder dreimal so hoch wie im übrigen
Land. Die Händler versuchen uns regelmäßig über den Tisch zu
ziehen und die Hotels verlangen Fantasiepreise für mittelmäßige
Zimmer (auf die wir ja zum Glück nicht angewiesen sind). Kurzum es
herrscht Goldgräberstimmung und es wird getestet wie weit sich die
Touristen melken lassen.
Landschaftlich
ist Myanmar von den Gebirgszügen im Westen und Osten, sowie der
Ebene dazwischen geprägt. Überall im Land verteilt findet man mehr
oder weniger viele, prunkvolle mit Gold verzierte Pagoden aus den
verschiedensten Epochen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen