Wir
verbringen mit Natalie und Serena noch ein paar Tage in La Paz, damit
die beiden sich an die ungewohnte Höhenlage gewöhnen können.
Erwartungsgemäß haben sie in der ersten Nacht etwas Probleme mit
der Höhe, obwohl unsere Unterkunft (Hotel Oberland) im tiefsten Teil
der Stadt, auf „nur“ 3.200 M.ü.NN. liegt. Die Lage und die Höhe
machen La Paz einzigartig und interessant. Umgeben von steilen Hängen
zwängt sich die Stadt in ein enges Tal. Die Bebauung wächst die
Hänge hinauf, so dass der höchste Teil der Stadt auf über 4.000
M.ü.NN. liegt.
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La Paz - Kathedrale |
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La Paz - Parlamentssitz |
Aufgrund dieser Topographie ist die Besichtigung der
Stadt ein äußerst anstrengendes Unterfangen. Es geht entweder
bergauf oder bergab, aber nie ist es uns vergönnt mehr oder weniger
frei von Steigungen zu schlendern.
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La Paz - Wieder geht es aufwärts ... |
Die ungewöhnliche Lage der Stadt
beschert ihr aber auch ein ungewöhnliches Verkehrsmittel. In La Paz
existieren neben Bus und Taxi auch mehrere Seilbahnen für den
Nahverkehr.
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Ungewöhnliches Verkehrsmittel - Gondelbahn in La Paz |
Sie führen vom Boden des Tales auf einige Hügel und zum
„Altiplano“ auf 4.000 M.ü.NN. Für umgerechnet 0,40 € pro Fahrt
bekommt man eine „Stadtrundfahrt“ von Oben. Der Ausblick aus den
modernen Gondeln ist schlichtweg überwältigend.
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La Paz - Übersicht vom Altiplano |
Nach
zwei Tagen haben sich unsere Gäste weitgehend akklimatisiert.
Unserer Weiterfahrt zum Titicacasee, der auf rund 3.800 M.ü.NN. liegt,
steht somit nichts mehr im Wege.
Die
Fahrt an den See zieht sich – scheinbar endlos – hin. Zunächst
stecken wir im Verkehrschaos fest und kommen nur im Schritttempo
voran. Acht Kilometer in einer Stunde. Da sind wir nur unwesentlich
schneller als zu Fuß. Dann ist die Strasse wegen Bauarbeiten
gesperrt und die Umleitung führt über schreckliche Holperpisten durch
kleine Orte. Endlich, nach Stunden, haben wir die knapp hundert
Kilometer bis zur Anlegestelle für die Boote zur Insel Suriqui im
Titicacasee zurückgelegt. Bei strahlendem Sonnenschein und über
25°C Temperatur machen wir einen Bootsausflug zur Insel. Auf der
Insel wohnt eine Gemeinde von Uros. Die Insel ist noch – relativ –
untouristisch und der Spaziergang eine willkommene Unterbrechung der
langen Fahrt von La Paz.
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Copacabana - Campen am Seeufer |
Wir
bleiben noch ein bisschen in Copacabana, essen frische Seeforellen, flanieren am - absolut ebenen - Seeufer und genießen das gute Wetter. Nach zwei entspannten Tagen verlassen wir Bolivien und fahren nach Peru.
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Originelles Portal - Grenze Bolivien - Peru |
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