Die Tempelanlagen von Borobudur und
Prambanan in der Nähe der Millionenstadt Yogyakarta sind die
touristischen Höhepunkte Javas. Entsprechend überlaufen sind sie
und entsprechend teuer ist der Eintrittspreis. Für beide
Tempelanlagen zusammen, die rund 50 Kilometer von einander entfernt
sind, kostet das Ticket stolze 45 USD. Dafür bekommt man neben dem
Eintritt auch noch einen kostenlosen „Welcome Drink“,d.h. Ein
0,25 L Wasserflasche...immerhin.
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Die Aussicht vom Borobudur ist toll, das weis auch der Buddha |
Borobudur ist das größte
buddhistische Monument der Welt. Es ist ein großer Stupa, der von
Außen erklimmt wird. Auf jeder der vier Seiten führt eine
Treppenanlage hinauf.
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Borobudur - Massenandrang |
Die Besichtigung ist für uns keine
reine Freude. Zum Einen befinden sich gemeinsam mit uns mehrere
Hundert andere – fast ausschließlich lokale Touristen – auf dem
Bauwerk. Zum Anderen können wir keine drei Schritte gehen ohne das
wir von Schulklassen angesprochen werde.
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Eine ganz gewöhnliche Befragung, zum x-ten Male |
Zuerst wieder Fragen, dann –
ganz wichtig – ein Foto. In der Beliebtheit der Schulklassen
rangiert ein Foto mit uns noch deutlich vor der Betrachtung der
wirklich schönen Reliefs an der Stupa.
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Bilder gehen über alles ..... |
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.... bei diesem Mädchen aber offensichtlich (noch) nicht. |
Prambanan, wie schon gesagt, rund 50
Kilometer weiter Richtung Osten gelegen ist die hinduistische Antwort
auf Borobudur. Etwa 100 Jahre nach Borobudur erbaut, bestand die
Anlage einmal aus mehr als 200 einzelnen Tempeln. Im 16. Jahrhundert
zerstörte ein Erdbeben den Komplex. Heute sind nur der Haupttempel
und einige der Nebentempel rekonstruiert.
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Prambanan, fast für uns alleine |
Kaum haben wir den Tempelkomplex
erreicht geht ein tropischer Regenschauer über uns nieder.
Angenehmer Nebeneffekt, das Gelände leert sich schlagartig. Gaby
leiht sich drei Regenschirme und wir nutzen die Gelegenheit für eine
ungestörte Besichtigung. Drei Mädchen, die gerade eine Ausbildung
als Fremdenführer absolvieren bieten sich als kostenlose Guides an.
Unsere kleine Gruppe aus drei Guides, Gaby und mir stapft also
klatschnass, aber ungestört durch die Tempel. Kaum sind wir mit der
Besichtigung fertig, hört der Regen, so schnell wie er begann, auch
wieder auf. Perfektes Timing.
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Nach dem Regen .....Menschenmassen |
Nach den obligatorischen Befragungen
und Fotos beenden wir unsren Besuch und suchen uns einen
Übernachtungsplatz. Diesmal enden wir auf dem Hof eines
Zuckerfabrik-Museums.
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Stellplatz im Zuckerfabrikmuseum |
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