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Samstag, 9. Juli 2022

Jordanien 2 – Erdbeerbowle

Nach Petra fahren wir nach Norden. Wir legen kurze Zwischenstops in Kerak -zur Besichtigung der Kreuzfahrerburg - und am Toten Meer – für ein kurzes Bad – ein. 

Kerak - Eingang der Kreuzfahrerburg

Kerak - Großer Rittersaal

Totes Meer - Sieht erfrischender aus als es ist ...

Totes Meer - Untergehen kann man nicht, aber auch nicht schwimmen

Das Bad im Toten Meer ist alles andere als erfrischend, dafür können wir die nach dem Bad getrocknete Badehose in die Ecke stellen. Sie ist durch das Salz so steif, dass sie von alleine stehen bleibt.

Wir übernachten am Mount Nebo. Der Berg von dem Moses das heilige Land erblickt haben soll und danach gestorben ist. Ob das stimmt wissen wir nicht, jedoch ist zumindest der Blick auf die Westbank, Israel und Jerusalem äußerst beeindruckend.

Mount Nebo - Frühstück mit Aussicht

Zwei Dinge rücken jetzt immer näher. Die Irakische Grenze und Gabys Geburtstag. Wer uns kennt, weiß dass es traditionell Erdbeerbowle zur Feier des Geburtstags gibt. Die Ingredienzien zur Bowle (Wein, Sekt und Erdbeeren) wollen wir in Amman besorgen. Wein und Sekt sind nicht schwer zu bekommen, aber extrem teuer. Schwierig gestaltet sich die Suche nach Erdbeeren. Schließlich werden wir im größten Carrefour-Markt Jordaniens fündig. Die Bowle ist gesichert.

Wir müssen auch noch zur irakischen Botschaft in Aman. Im Internet tauchte das Gerücht auf, das es an der Grenze zwischen Jordanien und Irak keine Visa-on-arrival (VOA) mehr geben würde. Wir glauben das zwar nicht, werden aber auf der Botschaft nachfragen ob sich die Bestimmungen während unserer Reise geändert haben.

Wie wir gehofft haben, ist das Gerücht nichts weiter als ein Gerücht. Nichts hat sich geändert es gibt weiterhin VOA’s an der Grenze. Wir bekommen auch noch die Handynummer des Konsuls – für den Fall das es Probleme gibt – mit auf den Weg.


Wir besichtigen noch die berühmten Wüstenschlösser, die dankenswerter Weise wie Perlen an unserer Route aufgereiht sind. Zuerst Qasr Al Kharana, dann Qasr Amra und schließlich Qasr Azraq. 

Qasr Al Kharana ist gut erhalten und vom Dach hat man einen guten Blick auf die Umgebung.

Qasr Al Kharana - Weithin sichtbar in der Wüstenebene

Qasr Al Kharana - Blick vom Dach

Qasr Al Kharana - Schattiger Innenhof

Qasr Amra war dein Jagd- und Lustschloss. Das Schloss ist ziemlich klein, hat aber sehr gut erhaltene Wandmalereien mit Jagdszenen, sowie auch nicht jugendfreien Darstellungen.


Qasr Amra - Klein aber fein

Qasr Amra - Da staunt dieFachfrau und der Laie wundert sich

Qasr Amra - Wandmalereien

Qasr Azraq, das schwarze Schloss ist aus grob behauenen Basaltblöcken gebaut und diente zeitweilig als Unterschlupf von Lawrence von Arabien.

Qasr Azraq - Das schwarze Schloss

Nach den Besichtigungen können wir uns Gabys Geburtstag widmen. Zur Feier des Tages bereite ich ein köstliches Omelett zum Frühstück, und grille leckere Hamburger zum Mittagessen (
köstlich und lecker sind kein Eigenlob, sondern die Bewertung durch meine Fachfrau für Küchenfragen). 

Einsames Plätzchen für die Geburtstagsfeier

Der Mann vom Grill bei der Arbeit

Den krönenden Abschluss am Abend bildet die nicht nur extrem teure, sondern auch extrem gut schmeckende Bowle am Abend. Leider schmeckt die Bowle nicht nur uns, sondern auch den - geschätzt - 10.000 Fliegen um uns herum, so dass wir die Bowle lieber im Auto trinken.

Köstliche Bowle im Thermobecher

So gut gestärkt, machen wir uns am nächsten Morgen auf die verbleibenden 200 Kilometer bis zur Grenze. Die Straße ist erstaunlich gut, so dass wir bereits gegen Mittag am Grenzübergang ankommen.

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