Nach
Petra fahren wir nach Norden. Wir legen kurze Zwischenstops in Kerak
-zur Besichtigung der Kreuzfahrerburg - und am Toten Meer – für
ein kurzes Bad – ein.
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Kerak - Eingang der Kreuzfahrerburg |
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Kerak - Großer Rittersaal |
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Totes Meer - Sieht erfrischender aus als es ist ... |
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Totes Meer - Untergehen kann man nicht, aber auch nicht schwimmen |
Das Bad im Toten Meer ist alles andere als
erfrischend, dafür können wir die nach dem Bad getrocknete Badehose in die Ecke stellen. Sie ist durch das Salz so steif, dass sie
von alleine stehen bleibt.
Wir
übernachten am Mount Nebo. Der Berg von dem Moses das heilige Land
erblickt haben soll und danach gestorben ist. Ob das stimmt wissen
wir nicht, jedoch ist zumindest der Blick auf die Westbank, Israel
und Jerusalem äußerst beeindruckend.
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Mount Nebo - Frühstück mit Aussicht |
Zwei
Dinge rücken jetzt immer näher. Die Irakische Grenze und Gabys
Geburtstag. Wer uns kennt, weiß dass es traditionell Erdbeerbowle zur
Feier des Geburtstags gibt. Die Ingredienzien zur Bowle (Wein, Sekt
und Erdbeeren) wollen wir in Amman besorgen. Wein und Sekt sind nicht
schwer zu bekommen, aber extrem teuer. Schwierig gestaltet sich die
Suche nach Erdbeeren. Schließlich werden wir im größten
Carrefour-Markt Jordaniens fündig. Die Bowle ist gesichert.
Wir
müssen auch noch zur irakischen Botschaft in Aman. Im Internet
tauchte das Gerücht auf, das es an der Grenze zwischen Jordanien und
Irak keine Visa-on-arrival (VOA) mehr geben würde. Wir glauben das
zwar nicht, werden aber auf der Botschaft nachfragen ob sich die
Bestimmungen während unserer Reise geändert haben.
Wie
wir gehofft haben, ist das Gerücht nichts weiter als ein Gerücht.
Nichts hat sich geändert es gibt weiterhin VOA’s an der Grenze.
Wir bekommen auch noch die Handynummer des Konsuls – für den Fall
das es Probleme gibt – mit auf den Weg.
Wir
besichtigen noch die berühmten Wüstenschlösser, die dankenswerter Weise wie Perlen an unserer Route aufgereiht sind. Zuerst Qasr Al Kharana, dann Qasr Amra und schließlich Qasr Azraq.
Qasr Al Kharana ist gut erhalten und vom Dach hat man einen guten Blick auf die Umgebung.
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Qasr Al Kharana - Weithin sichtbar in der Wüstenebene |
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Qasr Al Kharana - Blick vom Dach |
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Qasr Al Kharana - Schattiger Innenhof |
Qasr Amra war dein Jagd- und Lustschloss. Das Schloss ist ziemlich klein, hat aber sehr gut erhaltene Wandmalereien mit Jagdszenen, sowie auch nicht jugendfreien Darstellungen.
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Qasr Amra - Klein aber fein |
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Qasr Amra - Da staunt dieFachfrau und der Laie wundert sich |
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Qasr Amra - Wandmalereien |
Qasr Azraq, das schwarze Schloss ist aus grob behauenen Basaltblöcken gebaut und diente zeitweilig als Unterschlupf von Lawrence von Arabien. |
Qasr Azraq - Das schwarze Schloss |
Nach den Besichtigungen können wir uns Gabys
Geburtstag widmen. Zur Feier des Tages bereite ich ein köstliches
Omelett zum Frühstück, und grille leckere Hamburger zum
Mittagessen (köstlich und lecker sind kein Eigenlob, sondern die Bewertung durch meine Fachfrau für Küchenfragen). |
Einsames Plätzchen für die Geburtstagsfeier |
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Der Mann vom Grill bei der Arbeit |
Den krönenden Abschluss am Abend bildet die nicht nur
extrem teure, sondern auch extrem gut schmeckende Bowle am Abend. Leider schmeckt die Bowle nicht nur uns, sondern auch den - geschätzt - 10.000 Fliegen um uns herum, so dass wir die Bowle lieber im Auto trinken.
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Köstliche Bowle im Thermobecher |
So
gut gestärkt, machen wir uns am nächsten Morgen auf die
verbleibenden 200 Kilometer bis zur Grenze. Die Straße ist
erstaunlich gut, so dass wir bereits gegen Mittag am Grenzübergang
ankommen.
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