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Samstag, 10. Januar 2015

Südafrika 1 - Ein Tag im Krugerpark

Im Krugerpark gibt es unzählige Arten von Säugetieren, Amphibien und Vögeln. Wir wollen in erster Linie versuchen die Großwildarten zu Gesicht zu bekommen.
Ja, wo laufen sie denn ...
Einfach so ins Auto setzen und auf Pirschfahrt gehen? 

So einfach ist das nicht, denn ein Game drive (= Neudeutsch für Pirschfahrt) ist anstrengend und will geplant sein. Die beste Zeit zur Wildbeobachtung ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, d.h. am Besten man unternimmt eine Fahrt am Morgen und eine am Nachmittag.

Jede Fahrt dauert gewöhnlich zwischen drei und vier Stunden. Da man das Auto, aus naheliegenden Gründen, auf freier Strecke nicht verlassen darf und es nur sehr wenige gesicherte Picknickplätze gibt, sitzt man dabei eigentlich die ganze Zeit im Auto.

Die Morgenfahrt beginnt mit … sehr früh aufstehen. Es ist gerade 4:30 Uhr als wir uns fertig machen. Ein bisschen Morgentoilette und Zähneputzen, das muss reichen.

Um 5:00 Uhr werden die Tore des Camps geöffnet. Bereits wenige Minuten vor 5:00 Uhr bildet sich ein Stau vor dem Tor. Wir sind offensichtlich nicht die einzigen Frühaufsteher. Die Fahrzeugkolonne löst sich jedoch schnell auf, da es zum Glück viele verschiedene Wege gibt.

Wir sind auch nicht lange unterwegs, da sehen wir schon die ersten Tiere. Noch schlafende Nashörner, gerade aufgewachte Büffel und hellwache Löwen.
Die Büffel sind noch nicht richtig wach

Das eine Löwenrudel kommt uns auf der Straße entgegen.

Eigentlich wirken sie ganz friedlich ...

Offensichtlich suchen die Löwen ihr Frühstück.

Löwenrudel bei der Futtersuche

Ein anderes Rudel hat sein Frühstück schon erlegt. Gemeinsam wird das Gnu verspeist. Ein faszinierendes Erlebnis.
Frühstück der Löwen
Anscheinend wirken die Straßen anziehend auf die Tiere. Immer wieder kommen uns einzelne, oder Gruppen entgegen.

Der Verkehr stört die Giraffe überhaupt nicht

Gegen 9:00 Uhr haben wir auch Hunger und kehren zum Frühstück ins Camp zurück. Nach dem ausgiebigen südafrikanischen Frühstück holen wir noch etwas Schlaf nach, bevor wir am Nachmittag wieder auf die Pirsch gehen.

Jetzt sehen wir Flusspferde auf dem Weg zum Grasen, Nashörner und auch Warzenschweine.

Die Rhinos sind auf dem Weg zum Wasserloch
Die Zeit vergeht unglaublich schnell und wir müssen sehr aufpassen, dass wir rechtzeitig in das Camp zurückfahren. 

Von der Veranda des Camprestaurants beobachten wir zum Ausklang des Tages die Flusspferde.
Abendstimmung im Camp
Nach Einbruch der Dunkelheit kehrt im Camp schnell Ruhe ein, denn der nächste Morgen beginnt für die meisten Gäste wieder mit ….sehr früh aufstehen.

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