Im
Krugerpark gibt es unzählige Arten von Säugetieren, Amphibien und
Vögeln. Wir wollen in erster Linie versuchen die Großwildarten zu
Gesicht zu bekommen.
Ja, wo laufen sie denn ... |
Einfach
so ins Auto setzen und auf Pirschfahrt gehen?
So einfach ist das
nicht, denn ein Game drive (= Neudeutsch
für Pirschfahrt) ist anstrengend und will geplant sein. Die beste
Zeit zur Wildbeobachtung ist der frühe Morgen oder der späte
Nachmittag, d.h. am Besten man unternimmt eine Fahrt am Morgen und
eine am Nachmittag.
Jede Fahrt dauert gewöhnlich zwischen drei und vier
Stunden. Da man das Auto, aus naheliegenden Gründen, auf freier
Strecke nicht verlassen darf und es nur sehr wenige gesicherte
Picknickplätze gibt, sitzt man dabei eigentlich die ganze Zeit im Auto.
Die
Morgenfahrt beginnt mit … sehr früh aufstehen. Es ist gerade 4:30
Uhr als wir uns fertig machen. Ein bisschen Morgentoilette und
Zähneputzen, das muss reichen.
Um 5:00 Uhr werden die Tore des Camps
geöffnet. Bereits wenige Minuten vor 5:00 Uhr bildet sich ein Stau
vor dem Tor. Wir sind offensichtlich nicht die einzigen
Frühaufsteher. Die Fahrzeugkolonne löst sich jedoch schnell auf, da
es zum Glück viele verschiedene Wege gibt.
Wir
sind auch nicht lange unterwegs, da sehen wir schon die ersten Tiere.
Noch schlafende Nashörner, gerade aufgewachte Büffel und hellwache
Löwen.
Die Büffel sind noch nicht richtig wach |
Das eine Löwenrudel kommt uns auf der Straße entgegen.
Eigentlich wirken sie ganz friedlich ... |
Offensichtlich suchen die Löwen ihr Frühstück.
Löwenrudel bei der Futtersuche |
Ein
anderes Rudel hat sein Frühstück schon erlegt. Gemeinsam wird das
Gnu verspeist. Ein faszinierendes Erlebnis.
Frühstück der Löwen |
Anscheinend
wirken die Straßen anziehend auf die Tiere. Immer wieder kommen uns
einzelne, oder Gruppen entgegen.
Der Verkehr stört die Giraffe überhaupt nicht |
Gegen
9:00 Uhr haben wir auch Hunger und kehren zum Frühstück ins Camp
zurück. Nach dem ausgiebigen südafrikanischen Frühstück holen wir
noch etwas Schlaf nach, bevor wir am Nachmittag wieder auf die Pirsch
gehen.
Jetzt
sehen wir Flusspferde auf dem Weg zum Grasen, Nashörner und auch
Warzenschweine.
Die Rhinos sind auf dem Weg zum Wasserloch |
Die
Zeit vergeht unglaublich schnell und wir müssen sehr aufpassen, dass
wir rechtzeitig in das Camp zurückfahren.
Von
der Veranda des Camprestaurants beobachten wir zum Ausklang des Tages
die Flusspferde.
Abendstimmung im Camp |
Nach Einbruch der Dunkelheit kehrt im Camp schnell
Ruhe ein, denn der nächste Morgen beginnt für die meisten Gäste
wieder mit ….sehr früh aufstehen.
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